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Freien-Podcast: Pressereisen sind keine Urlaubsreisen

Freien-Podcast: Pressereisen sind keine Urlaubsreisen Anette Wendel-Menke

Welche Voraussetzungen müssen freie Journalistinnen und Journalisten erfüllen, um an Recherchereisen teilzunehmen? Und was können diese im Gegenzug dafür erwarten? Anette Wendel-Menke vom Hong Kong Tourism Board gibt Antworten.

Folge 4 des Freien-Podcasts von Francoise Hauser und Geraldine Friedrich klärt über Wahrheit und Mythen von Pressereisen auf. Auf den ersten Blick wirken Pressereisen erst einmal verlockend. Aus diesem Grund hören Reisejournalisten regelmäßig Sprüche wie: „Warst du mal wieder im Urlaub?“.

 

Nun sind Pressereisen, also Recherchereisen auf Einladung eines Fremdenverkehrsamts, sicherlich nicht das Schlimmste, was einem Journalisten widerfahren kann. Allerdings sind es auch keine Urlaubsreisen, wie Anette Wendel-Menke vom Hong Kong Tourism Board in Frankfurt, betont. Gerade bei Gruppenpressereisen, also der Reise mit mehreren anderen Journalisten, ist das Programm oft gut durch getaktet – ohne allzu große Flexibilität.

 

Konkret veranstaltet das Hong Kong Tourism Board jährlich eine Gruppenpressereise und schickt bis zu 15 Journalistinnen und Journalisten individuell auf Recherchereise – wenn nicht gerade eine Pandemie das Reisen lahm legt. Kurz formuliert lautet der Deal so: Die einladende Destination übernimmt Organisation und Kosten der Reise. Der freie Journalist investiert dafür Zeit in Recherche, Schreiben und das anschließende Vermarkten der Story.

 

Dabei sind freie Journalistinnen und Journalisten übrigens keineswegs Teilnehmer zweiter Klasse, denn sie haben im Vergleich zu festangestellten Kolleginnen und Kollegen einen Vorteil: Sie können ihre Story mehrfach verwerten.

 

Zum Freien-Podcast: Wie richtig zitieren