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Finde den Fehler: Manipulierte Fotos und Nachrichten erkennen

Finde den Fehler: Manipulierte Fotos und Nachrichten erkennen Florian Sturm gibt Tipps zur Verifikation digitaler Inhalte.

Manipulierte Fotos und Nachrichten kursieren zuhauf im Netz. Jeder Journalist sollte daher heute Methoden der Verifikation beherrschen. Mit den richtigen Tools geht’s ganz einfach.

Frankfurt - Terroranschläge, Attentate, Bekennervideos. Das Material in derlei Breaking-News-Situationen zu sichten und zu verifizieren, sollte für jede Redaktion oberste Priorität haben. „Bei dpa geht Sorgfalt immer vor Geschwindigkeit“, sagt so auch Stefan Voß, Verification Officer bei Deutschlands größter Nachrichtenagentur – und spiegelt damit den Anspruch der meisten Medienorganisationen.

 

Doch nicht nur in Ausnahmesituationen, sondern auch im journalistischen Alltag wird die Verifikation digitaler Inhalte immer wichtiger. Dabei können eine Reihe nützlicher Tools helfen, zweifelhafte Inhalte auf ihre Authentizität hin einfach und ohne größere Vorkenntnisse zu prüfen. Der erste Faktenchecker ist und bleiben die Autoren einer Geschichte, deswegen sind die nun vorgestellten Werkzeuge natürlich auch für Freie nützlich.

 

Die Initiative First Draft News hat folgende fünf Eckpfeiler für das Vorgehen bei der Verifizierung definiert:

 

1. Herkunft: Schaue ich mir gerade die Originaldatei an?

 

2. Quelle: Wer hat das Video/Foto erstellt?

 

3. Datum: Wann wurde die Aufnahme gemacht?

 

4. Ort: Wo wurde die Aufnahme gemacht?

 

5. Motivation: Warum wurde die Aufnahme gemacht?

 

Die Methoden und Tools für eine effektive Verifikation sind im aktuellen „medium magazin“ erschienen. Außerdem zu lesen: Wie Redaktionen digitale Inhalte verifizieren. Tipps von Chefredakteuren und Digitalexperten von ARD, NDR, dpa und ZDF.