Journalistenpreise
dpa

Wolff-Preis wird am Mittwoch verliehen

Günter Bannas für Lebenswerk geehrt.

Berlin (dpa) − Für den diesjährigen Theodor-Wolff-Preis der deutschen Zeitungen sind zwölf Beiträge nominiert. Die Preise werden an diesem Mittwoch in Berlin verliehen, wie der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) mitteilte. Ein Preisträger steht schon fest: Der langjährige Parlamentskorrespondent der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, Günter Bannas (66), wird für sein Lebenswerk geehrt.

Bannas habe Maßstäbe für unparteiische Berichterstattung gesetzt. Der Journalist, der nach mehr als 40 Jahren in Bonn und Berlin in den Ruhestand getreten ist, sei ein Vorbild für viele junge Kollegen. Die Laudatio hält der frühere Bundestagspräsident Wolfgang Thierse.

Die Preise werden in drei Kategorien sowie für das Thema „Heimat und die Fremden“ verliehen. In der Sparte Lokales wurden Kathrin Aldenhoff («Weser-Kurier») für „Gefangen“, Sebastian Dalkowski (RP online) für „Fanta unser“ und Anne Lena Mösken («Berliner Zeitung») für „Als wäre nichts gewesen“ nominiert.

In der Meinungssparte nominierte die Jury Verena Friederike Hasel für „Ich bin nicht mehr links“ und Malte Henk für „Alles Zufall?“ (beide „Die Zeit») sowie Hannes Soltau («Der Tagesspiegel») für „Proletarier aller Länder, befreit euch!“. Bei den Reportagen gehen Patrick Bauer mit „Ein graues Leben“, Lorenz Wagner mit „Nach ihrer Pfeife“ (beide „Süddeutsche Zeitung Magazin») sowie Caterina Lobenstein («Die Zeit») für „Warum verdient Frau Noe nicht mehr?“ ins Rennen.

Beim Thema des Jahres entschieden sich die Juroren für Hannes Koch («die tageszeitung») und seinen Beitrag „Karim, ich muss dich abschieben“, Thorsten Schmitz und Verena Mayer («Süddeutsche Zeitung») für „Weil du Jude bist“ und Vanessa Vu (Zeit online) für „Meine Schrottcontainerkindheit“. Die Preise sind mit je 6000 Euro dotiert. Beworben hatten sich 404 Journalisten.

 

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