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bdt: BR-Infochef will in die „Filterblasen und Echokammern"

Thomas Hinrichs, Informationsdirektor des Bayerischen Rundfunks, wünscht sich eine digitale Medienwelt, in der niemand anonym bleiben darf.

München (dpa) − Thomas Hinrichs, Informationsdirektor des Bayerischen Rundfunks, wünscht sich eine digitale Medienwelt, in der niemand anonym bleiben darf. „Wir müssen in die Echokammern und Filterblasen, in denen die Leute sitzen, müssen mit denen auf Augenhöhe reden und dürfen sie dabei nicht bevormunden“, sagte Hinrichs bei einer Diskussion mit dem Titel „Verroht der öffentliche Diskurs?“ am Mittwoch auf den Münchner Medientagen.

Hinrichs forderte, dass auch soziale Netzwerke wie Facebook hierzulande nationale Regeln befolgen müssen und sich zu mehr Transparenz verpflichten sollten. Zufrieden zeigte sich Hinrichs, dass es gemeinsam mit den privaten Mitbewerbern wie RTL gelinge, ein großes Korrektiv zu bilden, das den Kampf gegen „Hate Speaker“ im Netz und gegen Fake News führe. Gerade in dieser Hinsicht habe sich zum Beispiel beim Wahlkampf das duale System mit öffentlich-rechtlichem Funk und privaten Anbietern bewährt.