Norddeutschland

Facebook unter Druck: Hatespeech, Jugendschutz, Meinungsfreiheit

Facebook unter Druck: Hatespeech, Jugendschutz, Meinungsfreiheit

Erst kürzlich hat eine Ex-Mitarbeiterin Facebook in eine schwere Krise gestürzt. Wie geht Facebook mit dem zunehmenden Druck um? Eine Diskussion am 27. Oktober mit Klaus Gorny.

Kein Zweifel: Social Media haben unsere Form zu kommunizieren – und damit unseren Alltag - massiv verändert. Milliarden von Menschen, aber auch Unternehmen und Organisationen in aller Welt, interagieren tagtäglich in unterschiedlichen digitalen Räumen miteinander. Plattformen wie Facebook, Twitter oder Instagram haben traditionelle Geschäftsmodelle verändert oder gar verdrängt. Gleichzeitig sind einige Plattformen in Verruf geraten, weil falsche Informationen verbreitet werden, mit denen die Grundfesten der Demokratie erschüttert werden können.

 

Insbesondere Facebook steht seit Jahren erheblich unter Druck. Erst kürzlich hat eine Ex-Mitarbeiterin Facebook in die schwerste Krise seit dem Skandal um Cambridge Analytica gestürzt. Die 37-jährige Frances Haugen lieferte wichtige Informationen für eine Berichterstattung im „Wall Street Journal“. Unter anderem drehen sich die Berichte um Auswirkungen von Instagram auf junge Nutzer. Ein Facebook-Sprecher erklärte, das Online-Netzwerk versuche täglich, eine Balance zwischen dem Recht von Milliarden Menschen auf freie Meinungsäußerung und einer sicheren Umgebung für Nutzer zu finden. Facebook filtere Hassreden bis auf 0,05 Prozent solcher Beiträge heraus, noch bevor sie die Nutzer erreichten.

 

Wie geht Facebook mit dem zunehmenden Druck um? Wie reagiert Facebook auf Hatespeech? Wie werden insbesondere junge Nutzer*innen geschützt? Diese – und mehr – Fragen diskutiert die DPRG Norddeutschland am 27. Oktober um 17.30 Uhr mit Klaus Gorny, Leiter Kommunikation Facebook DACH. Moderator des Abends ist Daniel Fiene, Gründer und Host von "Was mit Medien".

 

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