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Künftige Eigentümer von Berliner Verlag: kein „Mäzenatentum“

Das Berliner Unternehmerpaar Silke und Holger Friedrich treibt nach eigenen Angaben bürgerliches Engagement an.

Berlin (dpa) − Das Berliner Unternehmerpaar Silke und Holger Friedrich treibt beim Kauf des Berliner Verlags nach eigenen Angaben bürgerliches Engagement an. „Wir machen das nicht aus einem Mäzenatentum, sondern aus einem bürgerlichen Engagement heraus und weil unser Ehrgeiz angestachelt ist“, sagte Holger Friedrich in einem in der „Berliner Zeitung“ (Donnerstag) veröffentlichtem Gespräch der Chefredaktion mit dem Paar.

 

Silke Friedrich betonte: „Eine Hauptmotivation ist für uns, einen Beitrag zu leisten im gesellschaftlichen und politischen Diskurs. Weil wir im persönlichen Umfeld und auch aus eigener Erfahrung feststellen können, dass es eine Politik- und Medienverdrossenheit gibt und eine ganz große Skepsis.»

 

Am Dienstag hatte die DuMont-Mediengruppe mitgeteilt, dass sie den Berliner Verlag verkauft und sich damit unter anderem von der „Berliner Zeitung“ und dem „Berliner Kurier“ trennt. Das Bundeskartellamt muss dem Verkauf noch zustimmen.