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Lohnrunde bei dpa: Das kann teuer werden

Lohnrunde bei dpa: Das kann teuer werden Gerda Theile führt für den djv die Tarifverhandlungen mit der dpa. Foto: djv

Der DJV fordert 4,5 Prozent mehr für alle dpa-Beschäftigten.

Berlin – Der Deutsche Journalisten-Verband fordert 4,5 Prozent mehr Gehalt bzw. Honorar, mindestens jedoch 250 Euro monatlich für die rund 1.900 Beschäftigten der Deutschen Presse-Agentur und ihrer Tochterunternehmen.

 

Mit dieser Tarifforderung geht der DJV in die erste Verhandlungsrunde mit der dpa-Geschäftsführung am morgigen Donnerstag in Berlin.

 

Darüber hinaus soll das Urlaubsgeld bei den dpa-Töchtern um 500 Euro angehoben werden. „Wir setzen uns für die Angleichung der Tarifbedingungen zwischen der dpa und den Tochterfirmen ein“, erklärt DJV-Verhandlungsführerin Gerda Theile. Ein neuer Tarifvertrag solle eine Laufzeit von zwölf Monaten haben.

 

Der Stellenwert der journalistischen Angebote der Deutschen Presse-Agentur sei unbestritten, betont die DJV-Verhandlungsführerin: „Damit das so bleibt, muss die Arbeit der Journalistinnen und Journalisten bei der dpa und ihren Töchtern angemessen vergütet werden.“ Dazu gehöre auch eine Anhebung der Nachtzuschläge.

 

Eine klare Absage wird der Forderung der Geschäftsleitung erteilt, die Zulagen für Bundes- und Bezirkskorrespondenten zu kürzen. Theile: „Dafür gibt es keinen nachvollziehbaren Grund.“