Vermischtes
Newsroom

Tarifrunde Tageszeitungen: keine Annäherung

Der DJV fordert ein Plus von 4,8 Prozent mit einer Laufzeit von zwölf Monaten.

Berlin – Die dritte Verhandlungsrunde zwischen dem Deutschen Journalisten-Verband, der dju in ver.di und den Zeitungsverlegern am gestrigen Montag hat keine Annäherung gebracht.

 

„Bedauerlicherweise haben die Verleger kein neues Angebot vorgelegt“, erklärt DJV-Verhandlungsführer Stefan Endter. „Dies ist aber notwendig. Die Gehälter sind letztmalig im Mai 2019 erhöht worden. Wir haben für die Corona-Jahre 2020 und 2021 auf Gehaltsforderungen verzichtet. Nun ist es wirklich Zeit für angemessene Gehaltserhöhungen!“

 

Der BDZV hatte im Dezember 2021 eine Corona-Zahlung in Höhe von 350 Euro und eine Gehaltserhöhung in zwei Stufen – einmal 1,2 Prozent in 2022 und einmal 1,3 Prozent in 2023 bei einer Laufzeit von 32 Monaten angeboten.

 

Die Gehälter der etwa 15.000 Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen waren zuletzt im Mai 2019 angehoben worden. Der DJV fordert ein Plus von 4,8 Prozent mit einer Laufzeit von zwölf Monaten.

 

Die Verhandlungen werden am Dienstag, dem 1. Februar 2022, fortgesetzt.