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dpa

„taz“ will 2018 umziehen

Zur Feier der Grundsteinlegung ging die Zeitung in ihrer Freitagsausgabe eine Wette ein: Sie will schneller fertig sein als der Problem-Flughafen in Schönefeld.

Berlin (dpa) − Die „tageszeitung“ («taz») will 2018 in ihr neues Verlagshaus in der Berliner Friedrichstraße ziehen. Zur Feier der Grundsteinlegung ging die Zeitung in ihrer Freitagsausgabe eine Wette ein: Sie will schneller fertig sein als der Problem-Flughafen in Schönefeld und fragt „Wer hält dagegen?“ Die „taz“-Baustelle sei auch nicht frei von Überraschungen, schreibt die Zeitung. So seien die Bagger auf Fundamente und jahrhundertealte Eichenpfähle gestoßen. „Die taz musste lernen: Zuviel Tiefgang ist nicht immer gut. Vorbei war es mit dem Eröffnungstermin Herbst 2017.»

Der Entwurf für den 20 Millionen Euro teuren Neubau stammt von den Architekten Piet Eckert und Wim Eckert (E2A, Zürich). Ein Verkauf der beiden „taz“-Häuser in der Rudi-Dutschke-Straße ist nach Angaben der Zeitung nicht beabsichtigt. „Für die Genossenschaft sind sie eine gute und sichere Kapitalanlage in attraktiver Lage − und werden künftig vermietet“, heißt es im Internet.