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Wie mit Hetze im Netz umgehen - Genügen Fakten und Ironie?

Wie mit Hetze im Netz umgehen - Genügen Fakten und Ironie? Aus der Reihe „Journalisten-Werkstatt“.

Wie können Journalistinnen und Journalisten dem Troll trotzen? Die neue Journalisten-Werkstatt „Community-Management“ gibt Praxis-Tipps für den Umgang mit Hatern.

Frankfurt - Mit Fakten und Ironie gegen Hetze im Netz. Vielen Community-Redaktionen fehlt dafür eine klare Strategie. Wie Redaktionen mit Trollen umgehen zeigt ein Blick in die neue Journalisten-Werkstatt „Community-Management“.

  • 1.  „Laufen lassen“: Vor allem Boulevardmedien greifen praktisch nicht in Kommentare ein. Das Ergebnis: Dort bleibt sehr viel Schrott stehen. Fazit: nicht empfehlenswert.
  • 2. „Eingrenzen“: Manche Redaktionen schränken den Raum für Debatten von vornherein ein, um sie bewältigen zu können. Die „NZZ“ lässt etwa überhaupt nur bei drei Themen am Tag Diskussionen zu. Fazit: ein guter Weg.
  • 3. „Dicht dran sein“: Starke und auch transparente Moderation schlägt eindeutig auf die Qualität der Diskussionen durch. Die Redaktion gibt sich beim Moderieren viel Mühe: Wenn sie etwas löscht, macht sie das transparent und erklärt vor allem auch, warum sie eingegriffen hat. Die Nutzer erkennen, dass es darum geht, sachlich und argumentativ gehaltvoll zu diskutieren, und steigen teils intensiv ein. Fazit: Die Redaktion erziehen sich ihre Community, die sich Störern auch selbstständig entgegenstellt.

 

Die Journalisten-Werkstatt „Community-Management“ zeigt Journalistinnen und Journalisten auch, wie sie mit Hass-Kommentaren umgehen können. Neben den „Drei Prinzipien für gute Moderation“  erhalten sie „10 Regeln für eine gute Kommentarkultur“, „7 goldene Regeln für das Löschen oder Nicht-Löschen von Kommentaren“ und „5 Gebote für digitale Ethik“. Zudem liefert diese Werkstatt wertvolle Tools für Faktenchecker.

 

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