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Zur angekündigten Schließung des Ryanair-Standortes Bremen erklärt der Vorsitzende der Partei DIE LINKE, Bernd Riexinger:

Berlin (pressrelations) -

Zur angekündigten Schließung des Ryanair-Standortes Bremen erklärt der Vorsitzende der Partei DIE LINKE, Bernd Riexinger:



"Die Streiks der Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter für anständige Bezahlung und einen Tarifvertrag wecken offenbar niedere Instinkte bei dem Management der Billigfluglinie Ryanair. Anstatt die berechtigten Forderungen der Beschäftigten ernst zu nehmen, soll der Standort Bremen Anfang November nun vollständig geschlossen werden. Solche Einschüchterungsversuche sind Elemente einer brutalen Unternehmenskultur, die gegen Arbeitnehmerrechte verstößt und die Löhne mit allen Mitteln drücken will. DIE LINKE unterstützt die Beschäftigten von Ryanair und fordert insbesondere, die Schließung der Station Bremen zurückzunehmen, alle Einschüchterungen zu unterlassen und das Streikrecht zu respektieren. Millionenschwere Manager wie der Ryanair-Boss Michael O’Leary müssen begreifen, dass sie sich an Recht und Gesetz zu halten haben. Arbeitsplätze sind keine Schleudersitze - die Beschäftigten haben ein Recht auf ein planbares Leben und anständige Löhne. Der Konzern muss die von der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di vorgeschlagenen Verhandlungen über einen Sozialtarifvertrag umgehend führen, um grundsätzliche Lösungen für Stationsschließungen zu vereinbaren sowie bessere Arbeitsbedingungen und mehr Mitsprache für die Beschäftigten zu regeln."


Bernd Riexinger ist Pate für das Kabinenpersonal von Ryanair, das sich für existenzsichernde und gesundheitserhaltende Arbeitsbedingungen einsetzt. Gewerkschaftliche Organisierung wurde lange offiziell vom Management "untersagt" und solidarische Aktionen, wie etwa zuletzt mit den streikenden Beschäftigten bei Ryanair in Südeuropa, mit starker Einschüchterung beantwortet. Die zivilgesellschaftlichen Paten und Patinnen stehen deshalb gemeinsam mit ver.di dafür ein, dass Ryanair die grundgesetzlich festgeschriebenen Koalitionsfreiheit einhält und stehen dafür ein, dass die Gewerkschaftsaktivisten und -aktivistinnen keinerlei Nachteile durch ihren Einsatz für Würde und Gerechtigkeit erfahren.


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