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10. Marler Medienpreis: Ehren-Auszeichnung für Filmproduzent Artur Brauner

Berlin (pressrelations) -

10. Marler Medienpreis: Ehren-Auszeichnung für Filmproduzent Artur Brauner



Auszeichnung von fünf Fernsehbeiträgen zum Thema Menschenrechte in Marl (NRW)


Wann: Samstag, 14. Oktober 2017

ab 15 Uhr, Einlass ab 14.30 Uhr


Wo: Rathaus zu Marl

Creiler Platz 1

45765 Marl



Der Ehrenpreis des 10. Marler Medienpreis Menschenrechte (m3) geht dieses Jahr an Artur Brauner. Der 99-jährige Brauner wird für seine über 70 Jahre andauernde Arbeit geehrt, durch die er immer wieder an die Schrecken des Holocausts erinnert und dazu beigetragen hat, die deutsche Vergangenheit aufzuarbeiten. Den Preis wird Artur Brauners Tochter, die Journalistin und Filmproduzentin Alice Brauner, stellvertretend entgegennehmen.


Für den Marler Medienpreis Menschenrechte sind dieses Jahr knapp 100 Fernsehbeiträge von elf verschiedenen Sendern aus den Jahren 2015 und 2016 eingereicht worden. Hieraus hat eine Jury - bestehend aus Mitgliedern von Amnesty International - 15 Beiträge ausgewählt. Vergeben wird der Marler Medienpreis in fünf Kategorien: "Magazin Inland", "Magazin Ausland", "Dokumentation Inland", "Dokumentation Ausland" und "Film".


Ein Sonderpreis geht an den "Themenabend Türkei" der ZDF-Sendung "Aspekte" mit dem türkischen Journalisten Can Dündar aus dem November 2016, der unter anderem Themen wie Meinungs- und Pressefreiheit beleuchtet hat.


Die Bekanntgabe und Ehrung der weiteren Preisträger erfolgt am Samstag (14.10.2017) ab 15 Uhr bei der Preisverleihung im Rathaus der Stadt Marl. Matthias Bongard, jahrelanger Moderator beim WDR-Kulturprogramm, führt durch die Veranstaltung.


"Insgesamt können wir zwei eindeutige Schwerpunkte bei den Beiträgen feststellen: Zum einen werden oft Krieg und Kriegsfolgen thematisiert. Dabei liegt der Fokus insbesondere auf den Leiden der Schwächsten, der Kinder", sagt m3-Sprecher Rolf Opalka. "Zum anderen liegt ein Schwerpunkt beim Thema Flucht, dem politischen, gesellschaftlichen und persönlichen Umgang damit sowie der Begegnung mit den betroffenen Menschen. Dazu gehört auch das Thema der Fluchtursachen und des Verhaltens, das diese generiert, wie zum Beispiel Waffenexporte", so Opalka.



 

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