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Arbeitsmarkt 2022: Wen die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ einstellt

Arbeitsmarkt 2022: Wen die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ einstellt Carsten Knop

Die FAZ stellt 25 neue Journalisten ein. Was Journalisten heute können müssen. Herausgeber Carsten Knop und Personalchef Simon Haug geben Einblicke.

Frankfurt – Die FAZ stellt 25 neue Journalisten ein – vor allem im Digitalen. Wen suchen sie? Herausgeber Carsten Knop und Personalchef Simon Haug geben im Interview mit

Jan Söfjer für das „medium magazin“ Einblicke.

 

Sie investieren vor allem in den digitalen Bereich. Suchen Sie eher junge oder eher erfahrene Redakteure?

Carsten Knop: Wir haben neue Kollegen mit vielen Jahren Berufserfahrung, aber auch welche, die frisch aus dem Volontariat kommen. Es ist eine gesunde Mischung.

 

Hat man als über 35-jähriger Lokalredakteur eine Chance bei der FAZ?

Knop: Genau davon haben wir gerade ein halbes Dutzend eingestellt.

 

Was muss jemand mitbringen, der bei  der FAZ anfangen will?

Simon Haug: Man braucht intellektuelle Neugier, die vielbeschworene Freiheit im Kopf und die Fähigkeit zum kritischen Denken. Ein großer Vorteil dieses Hauses ist es, dass Leute sich entfalten können. Der Markt bewegt sich wahnsinnig schnell. Wir sind ein sehr modernes Haus und die Chancen, sich weiterzuentwickeln, sind unheimlich hoch. Begeisterung für guten Journalismus und gute Geschichten ist natürlich auch wichtig.

 

Was für Menschen arbeiten gerade insbesondere in der digitalen Redaktion? Und was für eine Stimmung herrscht dort?

Haug: Ich tippe mal das Durchschnittsalter auf 30 bis 35 Jahre. Die Digitalkollegen sind eher jünger, aber wir haben auch erfahrene Kollegen, die sich schon lange im Onlinebereich bewegen und auf Erfahrung in Krisen zurückgreifen können. Im Newsroom herrscht eine konzentrierte Arbeitsamkeit. Man ist fokussiert, aber es gibt auch Raum für Geselligkeit. Es gibt eine hohe Kollegialität und eine große Freundlichkeit. Viele Kollegen treffen sich auch privat. Das ist schön zu beobachten.

Knop: Demnächst ziehen wir in ein neues Verlagsgebäude ein paar hundert Meter weiter. Dort haben wir einen sehr hellen, modernen Newsroom. Unser altes Gebäude ist aber nicht unmodern. Die Kollegen blicken auf einen sehr begrünten Innenhof. Es gibt viel Licht.

 

Das ganze Interview und ein Spezial zum Arbeitsmarkt 2022 finden Sie hier.