Journalistenpreise
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„Karikaturenpreis der deutschen Zeitungen“ für Rolf Henn

Gewürdigt wird eine Arbeit, in der es um die Bedrohung der Meinungs- und Pressefreiheit durch Populisten und Autokraten geht.

Berlin (dpa) − Der „Karikaturenpreis der deutschen Zeitungen“ geht in diesem Jahr an Rolf Henn alias Luff. Gewürdigt werde eine in der „Stuttgarter Zeitung“ und im „Münchner Merkur“ erschienene Arbeit von ihm, in der es um die Bedrohung der Meinungs- und Pressefreiheit durch Populisten und Autokraten geht, wie der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) am Montag zur Preisverleihung in Berlin mitteilte. Den zweiten und dritten Preis verlieh der Verband an Thomas Plaßmann («Frankfurter Rundschau“, „Neue Rhein/Ruhr Zeitung») und Kostas Koufogiorgos («Freie Presse»). 59 Karikaturisten hatten ihre Arbeiten eingereicht. Die drei Bestplatzierten erhielten 5000, 2000 beziehungsweise 1000 Euro.

 

Der von der rheinland-pfälzischen Landesvertretung in Berlin gestiftete Preis „Rückblende 2019“ für die besten politischen Fotografien des vergangenen Jahres ging in der Kategorie bestes Foto an Marcel Kusch (dpa). Sein Foto zeigt eine Klimademonstration in Aachen. Der freie Fotograf Ole Spata erhielt einen Preis für die beste Serie − für seine Aufnahmen von Artefakten der deutschen Teilung. Fabrizio Bensch (Thomson-Reuters) bekam den Preis für „Das scharfe Sehen 2019“ für ein Foto aus Halle nach dem Terroranschlag. 205 Fotografinnen und Fotografen hatten sich beworben. Die Preise wurden am Abend in der rheinland-pfälzischen Landesvertretung übergeben. Sie werden jährlich vergeben.

 

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