Journalistenpreise
dpa

Ralf-Dahrendorf-Preis für Lokaljournalismus geht nach Marburg

Andreas Schmidt und Björn Wisker wurden für ihre Aufarbeitung fragwürdiger Grundstücksgeschäfte einer Tochtergesellschaft der Stadt Marburg ausgezeichnet.

Freiburg − Zwei Redakteure der „Oberhessischen Presse“ in Marburg haben den Ralf-Dahrendorf-Preis für Lokaljournalismus erhalten. Andreas Schmidt und Björn Wisker wurden für ihre Aufarbeitung fragwürdiger Grundstücksgeschäfte einer Tochtergesellschaft der Stadt Marburg ausgezeichnet. Die Preisträger seien ein hervorragendes Beispiel dafür, dass guter Journalismus lebe, sagte der Herausgeber der „Badischen Zeitung“, Thomas Hauser, bei der Preisverleihung am Montagabend im Freiburger Konzerthaus.

Den zweiten Preis bekamen Redakteurinnen und Redakteure der „Stuttgarter Zeitung“ und „Stuttgarter Nachrichten“ für eine Faktenanalyse zu Unterrichtsausfällen an Schulen. Der dritte Preis ging an Alice Echtermann vom „Weser-Kurier“ für eine einfühlsame Schilderung eines Bremer Problembezirks.

Der nach dem deutsch-britischen Soziologen und Politiker Ralf Dahrendorf (1929 – 2009) benannte Preis ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert. Gestiftet wird er vom Badischen Verlag.

 

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