Deutschlands 10 beste Journalisten-Teams

Platz 1

Charité intensiv: Station 43, Carl Gierstorfer, Mareike Müller (Frei / Docdays Production, rbb)

Begründung:  Müller und Gierstorfer zeigen mit exklusivem Zugang und ruhiger Kamera den bedrückenden Alltag auf einer Corona-Intensivstation. Sie haben damit ein herausragendes filmisches Dokument unserer dramatischen Gegenwart geschaffen. Ihre Doku-Serie leistet einen relevanten und hochaktuellen Beitrag zur Pandemie-Berichterstattung. Kein Wunder, dass der Film mehr als 2,6 Millionen Zuschauer erreichte und bewegte.

Platz 2

Cui Bono: WTF happened to Ken Jebsen?, Khesrau Behroz, Sören Musyal, Pascale Müller, Tobias Bauckhage et. al. (Studio Bummens), Norbert Grundei (NDR), Robert Skuppin (rbb), Moritz nHohenfeld (K2H)

Begründung: In sechs hochklassigen Episoden zeichnet das Team den Weg des Ex-Radiomoderators Ken Jebsen zum einflussreichen Verschwörungsideologen nach. Die detailreiche Erzählung einer öffentlichen Radikalisierung ist aufklärender, relevanter Journalismus in wegweisender Form.

Platz 3

190220 – Ein Jahr nach Hanau, Viola Funk, Alena Jabarine, Sham Jaff, Şeyda Kurt (Frei, Spotify)

Begründung: Im Umgang mit den Angehörigen des rassistischen Terroranschlags von Hanau zeigen sie, wie bei derart sensiblen Themen Berichterstattung auf Augenhöhe geht. Sie bleiben dran, dokumentieren den Kampf der Opferfamilien für Gerechtigkeit, hinterfragen offizielle Darstellungen der Behörden. Ein wichtiges journalistisches Aufklärungsprojekt.

Platz 4

Team Interaktiv, Zeit Online

Platz 5

Die DNA des Ostens, MDR

Platz 6

Rechercheteam „Guantanamo“, NDR, Arte, „Die Zeit“

Platz 7

Team „Recherche/BR Data/AI & Automation Lab“, BR

Platz 8

Rechercheteam „Aserbaidschan-Affäre“, Vice

Platz 9

Pegasus-Projekt, „Die Zeit“, „Süddeutsche Zeitung“

Platz 10

Correctiv.Lokal, Correctiv

Tipp: Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten werden für ihre herausragende Arbeit 2021 als „Journalistinnen und Journalisten des Jahres“ ausgezeichnet. Alle Namen und alle Begründungen stehen in der aktuellen Ausgabe von „medium magazin“.

Weitere Themen:

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  Welche Medien Freie suchen und was sie von diesen erwarten, hat Bernd Stößel in seiner Rubrik „Kiosk“ recherchiert.
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  Bei Polizeieinsätzen kommt es oft zu Unstimmigkeiten, wenn es um die Medienberichterstattung geht. Dabei hat die Polizei nicht immer das letzte Wort. Rechtsanwalt Gero Himmelsbach sagt, was angemessen ist. 
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  Patricia Riekel, Uwe Zimmer und Roger Schawinski über einen Beruf, der nie mehr loslässt.

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