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„Die 500“: Elisabeth Galehr mag den Kontakt mit Menschen

Wer sind die Kolleginnen, die die Medien bewegen? Newsroom.de präsentiert „Die 500“, Medienmacherinnen aus den verschiedenen Bereichen, bei denen Leidenschaft für Medien mit dem Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zusammenkommen. Dazu gehört Elisabeth Galehr.

Kitzbühel - „Ich suchte nach dem Studium nach neuen beruflichen Perspektiven und wurde auf die freie Stelle bei der Tiroler Woche aufmerksam. Ohne Zögern sagte ich zu und bin in einer wirklich aufregenden Region gelandet.“, sagt Elisabeth Galehr.

Zur Person: Elisabeth Galehr, 32, Redakteurin bei der regionalen Wochenzeitung "Kitzbüheler Anzeiger".

 

Frauen sind für Elisabeth Galehr die Zukunft des Journalismus .

 

 

Ausbildungsweg und berufliche Stationen

Studium der Publizistik und Kommunikationswissenschaft, sowie Französisch an der Paris-Lodron-Universität Salzburg (2000 bis 2006), nebenbei von 2002 bis 2006 freie Redakteurin bei der "Salzburger Volkszeitung". Von 2006 bis 2008 leitende Redakteurin der "Tiroler Woche"- Regionalausgabe Kitzbühel, seit 2009 beim Kitzbüheler Anzeiger.

Auszeichnung

Ehrenzeichen der Künstler Gilde Kitzbühel

 

Elisabeth Galehr im Netz

www.kitzanzeiger.at

 

Welche Erwartungen standen am Auftakt Ihrer beruflichen Laufbahn?

Elisabeth Galehr: Zunächst reizte mich das Schreiben an sich an der beruflichen Aufgabe, Journalistin zu sein. Meine Wahrnehmung auf das Berufsfeld beschränkte sich - muss ich zu meiner Schande gestehen - rein auf diesen Aspekt. Die Aussicht, mit dem Schreiben meinen Lebensunterhalt zu verdienen, war für mich damals das Höchste.

Was bewegt und motiviert Sie heute in Ihrem Beruf?

Elisabeth Galehr: Mit dem kontinuierlichen "Hineinwachsen" in die Branche eröffnete sich mir eine viel lohnendere Perspektive, nämlich der tägliche Kontakt mit Menschen und ihren ganz persönlichen Geschichten.

Wer wäre Ihre Wunschverabredung für ein Geschäftsessen? Was stünde ganz oben auf der Gesprächsagenda?

Elisabeth Galehr: Ich habe Barbara Coudenhove-Kalergi für mich als journalistisches Vorbild ausgemacht. Ich hatte sogar das Glück, sie interviewen zu dürfen. Ihr kritischer und doch niemals ungerechter Blick auf die tagesaktuellen und politischen Geschehnisse, sowie ihre gleichzeitige Herzlichkeit und Neugier im positiven Sinne inspirieren mich. Bei einem Geschäftsessen würde ich sie nicht zuletzt gerne über ihre Erfahrungen als einzige Frau in der damals echten Männerdomäne Journalismus befragen.

 

Newsroom.de präsentiert im Rahmen der Aktion "Die 500" engagierte Medienfrauen aus Journalismus, Verlagswesen, Medienmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, PR und Marketing, aus Print, TV, Web und Hörfunk. Ein Baustein für den Erfolg von Frauen in der Medienbranche ist auch ihre Sichtbarkeit. Diese Sichtbarkeit der Medienmacherinnen wollen wir mit "Die 500" steigern.

 

 

Ein Meilenstein meines bisherigen Lebens war...

Elisabeth Galehr: … Meine Entscheidung, nach Kitzbühel zu kommen. Ich suchte nach dem Studium nach neuen beruflichen Perspektiven und wurde auf die freie Stelle bei der Tiroler Woche aufmerksam. Ohne Zögern sagte ich zu und bin in einer wirklich aufregenden Region gelandet.

Man sagt mir nach, ich sei...

Elisabeth Galehr: … lustig, aber auch stur, wenn es sein muss.

Frauen sind die...

Elisabeth Galehr: … Zukunft des Journalismus. Ganz klar. Ein Blick auf die Unis bestätigt das, ich hoffe, der Trend färbt denn auch mal auf die Chefetagen in den Redaktionen ab.

Die Fragen an Elisabeth Galehr stellte Newsroom.de-Chefredakteur Bülend Ürük.

 

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