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„Die 500“: Ineke Haug will junge Leser neugierig machen

Wer sind die Kolleginnen, die die Medien bewegen? Newsroom.de präsentiert „Die 500“, Medienmacherinnen aus den verschiedenen Bereichen, bei denen Leidenschaft für Medien mit dem Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zusammenkommen. Dazu gehört Ineke Haug.

Stuttgart - „Ich möchte den Menschen die Welt und die Dinge, die tagtäglich passieren, ein wenig näher bringen“, sagt Ineke Haug.

Zur Person: Ineke Haug, 37, Chefredakteurin Jugendzeitung YAEZ, Redaktionsleitung Yaez Verlag.

 

Beim Lifestyle-Magazin Deutsch volontierte Ineke Haug zu Beginn ihrer Laufbahn.

 

 

Ausbildungsweg und berufliche Stationen

Studium der Germanistik, Anglistik und Amerikanistik in Tübingen und London, Volontariat beim Lifestyle-Magazin Deutsch, Redakteurin bei Hubert Burda Media. Seit 2010 beim Yaez Verlag, zuerst als Redakteurin, seit Anfang 2013 als Chefredakteurin.

Auszeichnung

Kleines Hufeisen

 

Ineke Haug im Netz

www.yaez-verlag.de

 

Welche Erwartungen standen am Auftakt Ihrer beruflichen Laufbahn?

Ineke Haug: Der erste Text von mir erschien als ich 17 war in unserer Lokalzeitung. Ich passte um fünf Uhr morgens den Briefträger ab, um zu sehen, ob es der Artikel auch wirklich ins Blatt geschafft hatte. Meinen Namen dort gedruckt zu sehen, war ein tolles Gefühl – ich wollte mehr davon.

Was bewegt und motiviert Sie heute in Ihrem Beruf?

Ineke Haug: Ein Heft zu machen, auf das unsere jungen Leser so neugierig sind, dass sie das Smartphone weglegen.

Wer wäre Ihre Wunschverabredung für ein Geschäftsessen? Was stünde ganz oben auf der Gesprächsagenda?

Ineke Haug: Der herrlich unaufgeregte Journalist Manuel Möglich. Ich bewundere, wie unvoreingenommen er wirklich allen Interviewpartnern begegnet – er soll mir erklären, wie er das hinkriegt.

 

Newsroom.de präsentiert im Rahmen der Aktion "Die 500" engagierte Medienfrauen aus Journalismus, Verlagswesen, Medienmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, PR und Marketing, aus Print, TV, Web und Hörfunk. Ein Baustein für den Erfolg von Frauen in der Medienbranche ist auch ihre Sichtbarkeit. Diese Sichtbarkeit der Medienmacherinnen wollen wir mit "Die 500" steigern.

 

 

Ein Meilenstein meines bisherigen Lebens war...

Ineke Haug: … die Rechtschreibreform. Endlich verstehe ich die Kommaregeln.

Man sagt mir nach, ich sei...

Ineke Haug: … dass ich immer noch keine Kommas setzen kann.

Frauen sind die...

Ineke Haug: … Genau solche Fragen sind es doch, die dazu beitragen, dass sich Geschlechterklischees manifestieren. „Frauen können dieses oder jenes besser“ ist doch Quatsch, wir sind alle Menschen mit Stärken und Schwächen – unabhängig davon, ob wir jetzt zufällig ein Mann oder eine Frau sind.

Die Fragen an Ineke Haug stellte Newsroom.de-Chefredakteur Bülend Ürük.