„Die 500“: Julia Korth sprang ins kalte Wasser

Herne - „Eigentlich war ich freie Mitarbeiterin bei einem lokalen Radiosender aber ich wollte nicht die geschätzten nächsten zehn Jahre meines Lebens damit verbringen, mich im Haifischbecken der Freelancer zu tümmeln“, sagt Julia Korth.

Zur Person: Julia Korth, 26, PR-Volontärin.

Ausbildungsweg und berufliche Stationen

Abitur im Jahr 2007, danach ein Auslandsjahr in den USA, anschließend ein Studium der Geisteswissenschaften, abgeschlossen in 2011. Es folgte eine Stelle als Volontärin.

Welche Erwartungen standen am Auftakt Ihrer beruflichen Laufbahn?

Julia Korth: Meine berufliche Laufbahn startete recht spontan, mit einem Sprung „ins kalte Wasser“. Eigentlich war ich freie Mitarbeiterin bei einem lokalen Radiosender aber ich wollte nicht die geschätzten nächsten zehn Jahre meines Lebens damit verbringen, mich im Haifischbecken der Freelancer zu tümmeln. Was nun? Für mich war der nächste logische Schritt der Gegensatz zum Journalismus: Die Presse-und Öffentlichkeitsarbeit. Nach meinem Entschluss, schickte ich eine Bewerbung, ging zu einem Vorstellungsgespräch und wurde direkt eingestellt.

Was bewegt und motiviert Sie heute in Ihrem Beruf?

Julia Korth: Mein Start ins Berufsleben liegt nun zwei Jahre zurück und ich bereue meine Entscheidung nicht eine Sekunde. Der Einblick in verschiedene Unternehmen und Ihre Geschichte aber vor allem der Kontakt zu so vielen verschiedenen Persönlichkeiten bestätigt mich in meiner Wahl jeden Tag!

Wer wäre Ihre Wunschverabredung für ein Geschäftsessen? Was stünde ganz oben auf der Gesprächsagenda?

Julia Korth: Als PR-Beraterin würde ich mir natürlich einen geschätzten Redakteur oder eine Redakteurin aussuchen, mit der oder dem ich in der Vergangenheit gut zusammengearbeitet habe. Ganz oben auf der Liste stünden natürlich mögliche Themen meiner Kunden, die meine Wunschverabredung redaktionell berücksichtigen sollte.

Ein Meilenstein meines bisherigen Lebens war...

Julia Korth: … Das gesamte Studium - weil damit so viel für mich zusammenhängt.

Man sagt mir nach, ich sei...

Julia Korth: … hilfsbereit.

Frauen sind die...

Julia Korth: … ,die an der Frauenquote arbeiten müssen! Nicht Männer, die das beschließen.

Die Fragen an Julia Korth stellte Newsroom.de-Chefredakteur Bülend Ürük.