Journalistenpreise
Newsroom

„Die 500“: Katja Reim hat Spaß daran, Menschen intelligent zu unterhalten

Wer sind die Kolleginnen, die die Medien bewegen? Newsroom.de präsentiert „Die 500“, Medienmacherinnen aus den verschiedenen Bereichen, bei denen Leidenschaft für Medien mit dem Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zusammenkommen. Dazu gehört Katja Reim.

Berlin - „Die Reaktionen, Anregungen und Kritiken der Leser sind meine Hauptmotivation. In der täglichen Arbeit bewegt mich der Wandel in den Medien und die daraus resultierenden Veränderungen der Arbeit bei Printmedien“, sagt Katja Reim.

Zur Person: Katja Reim, 40, Ressortleiterin Nachrichten bei der Tageszeitung Berliner Kurier. In ihrer Freizeit bloggt sie unter www.meincomputerkind.de über die Medienerziehung ihrer Tochter.

 

Die Reaktionen, Anregungen und Kritiken der Leser sind für Katja Reim die Hauptmotivation.

 

 

Ausbildungsweg und berufliche Stationen

+Abitur am Geschwister-Scholl-Gymnasium in Fürstenwalde

+Studium Theaterwissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin +Volontariat an der Axel-Springer-Journalistenschule Berlin

+Reporterin der Berliner Tageszeitung BZ

+Reporterin der Nachrichtenagentur CIMAC in Mexiko-Stadt

+Studium Politikwissenschaft an der Universitat Autònoma de Barcelona +Stellvertretende Ressortleiterin Lokales bei der Tageszeitung Berliner Kurier

 

Katja Reim im Netz

www.berliner-kurier.de

Blog über Medienerziehung

www.meincomputerkind.de

 

Welche Erwartungen standen am Auftakt Ihrer beruflichen Laufbahn?

Katja ReimIch wollte die Gesellschaft aktiv mitgestalten und mit journalistischen Möglichkeiten Einfluss auf die demokratischen Prozesse nehmen. Außerdem habe ich Spaß daran, Menschen intelligent zu unterhalten und zu informieren.

Was bewegt und motiviert Sie heute in Ihrem Beruf?

Katja Reim: Die Reaktionen, Anregungen und Kritiken der Leser sind meine Hauptmotivation. In der täglichen Arbeit bewegt mich der Wandel in den Medien und die daraus resultierenden Veränderungen der Arbeit bei Printmedien. Der Schnelligkeit nicht die Sorgfalt zu opfern, bleibt meine oberste Maxime.

Wer wäre Ihre Wunschverabredung für ein Geschäftsessen? Was stünde ganz oben auf der Gesprächsagenda?

Katja Reim: Ich würde gern Hillary Clinton zum Dinner treffen, um mit ihr über das Für und Wider von Quotenregelungen zu diskutieren. Für meine Leser wäre sicher auch interessant, wie sie an ihrer öffentlichen persönlichen Krise gereift ist, ohne zu zerbrechen oder illoyal zu werden.

 

Newsroom.de präsentiert im Rahmen der Aktion "Die 500" engagierte Medienfrauen aus Journalismus, Verlagswesen, Medienmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, PR und Marketing, aus Print, TV, Web und Hörfunk. Ein Baustein für den Erfolg von Frauen in der Medienbranche ist auch ihre Sichtbarkeit. Diese Sichtbarkeit der Medienmacherinnen wollen wir mit "Die 500" steigern.

 

 

Ein Meilenstein meines bisherigen Lebens war...

Katja Reim: Ich werde den Sommertag nie vergessen, an dem ich mit dem polnischen Journalisten Ryszard Kapuscinski über die gesellschaftlichen Veränderungen nach dem Ende des Kalten Krieges und die Chancen der Globalisierung sprach. Ich bedauere es, dass sein Tod mir die Möglichkeit nahm, ihn nach den später aufgetauchten Vorwürfen hinsichtlich seiner Vita zu befragen.

Man sagt mir nach, ich sei...

Katja Reim: …zielorientiert, empathisch und kreativ. In der täglichen Arbeit hätte ich stets das Blatt im Auge, ohne dabei meine Redakteure und Redakteurinnen aus dem Blick zu verlieren. Allerdings neige ich beim Zeitmanagment (Andruck) manchmal zum Perfektionismus.

Frauen sind die...

Katja Reim: …Akrobatinnen, die auch in schwindelerregenden Situationen den Spagat zwischen Job und Familie meistern, ohne aus dem Gleichgewicht zu geraten.

Die Fragen an Katja Reim stellte Newsroom.de-Chefredakteur Bülend Ürük.

 

Top Meldungen aus Journalistenpreise