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„Die 500“: Stephanie Hanel ist Kinderbuchautorin und Mediendienstleisterin

Wer sind die Kolleginnen, die die Medien bewegen? Newsroom.de präsentiert „Die 500“, Medienmacherinnen aus den verschiedenen Bereichen, bei denen Leidenschaft für Medien mit dem Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zusammenkommt. Dazu gehört Stephanie Hanel.

Heidelberg - Stephanie Hanel wollte nach dem Studium einen politisch korrekten Job haben.

Zur Person: Stephanie Hanel, 46, Redakteurin Internetportal „AcademiaNet“, Mediendienstleisterin, Kinderbuchautorin.

 

Kraft schöpft Stephanie Hanel aus dem Engagement in Berufsnetzwerken und dem schreiben eigenwilliger Bücher. 

 

 

Ausbildungsweg und berufliche Stationen

Studium der Politikwissenschaft mit Magisterabschluss, Ausbildung zur Informationstechnologin bei Siemens Nixdorf, Projektmanagerin Multimedia bei Systhema-Verlag, Selbständigkeit und Gründung Agentur wegholz

 

 

Stephanie Hanel im Netz

www.wegholz.de

 

Welche Erwartungen standen am Auftakt Ihrer beruflichen Laufbahn?

Stephanie Hanel: Nach dem Studium wollte ich unbedingt einen politisch korrekten Job haben, fand aber erst einmal gar keinen. Für die ausgewählte Fortbildung bei Siemens Nixdorf musste ich einen Intelligenztest absolvieren, der etliche Teilnehmer in Verlegenheit brachte. Der Test selbst und ihn bestanden zu haben, gab mir zwei entscheidende Impulse: Ich stellte fest, dass meine Fähigkeit quer zu denken zum ersten Mal belohnt wurde und fühlte mich bestärkt darin, dass etwas außer der Reihe zu tun mehr Erfolg bringen kann, als man als Neuling befürchtet.

Was bewegt und motiviert Sie heute in Ihrem Beruf?

Stephanie Hanel: Als Kind war es für mich faszinierend, Erwachsene zu beobachten und zu verstehen, weshalb sie etwas wie taten. Meine Schulzeit wurde durch die Existenz einer Schülerzeitung und meine Arbeit für diese in sämtlichen möglichen Funktionen gerettet. Als Studentin kam ich den Sachzwängen und organisatorischen Bedingungen vieler gesellschaftlicher Prozesse auf den Grund. Heute kann ich mich für aktuelle Forschungsergebnisse begeistern und habe ein starkes Interesse an sinnvollen Projekten zur Karriereförderung von Frauen. Ich engagiere mich gerne in Berufsnetzwerken und schreibe eigenwillige Bücher. Beides gibt Kraft, da es sowohl den Zusammenhalt als auch den eigenen Weg befördert.

Wer wäre Ihre Wunschverabredung für ein Geschäftsessen? Was stünde ganz oben auf der Gesprächsagenda?

Stephanie Hanel: Es gibt da ein journalistisches Buchprojekt, das ich gerne realisieren würde. Ich habe dafür meine Kollegin Antje Findeklee als Mitautorin gewinnen können. Meine Wunschverabredung wäre also die mit einem Verleger oder einer Verlegerin eines größeren Verlags. Ganz oben auf der Agenda stünden die Fragen, wie man die Rahmenbedingungen abstecken kann, ob das Thema trägt, und gerne auch ein wenig Branchen-Smalltalk.

 

Newsroom.de präsentiert im Rahmen der Aktion "Die 500" engagierte Medienfrauen aus Journalismus, Verlagswesen, Medienmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, PR und Marketing, aus Print, TV, Web und Hörfunk. Ein Baustein für den Erfolg von Frauen in der Medienbranche ist auch ihre Sichtbarkeit. Diese Sichtbarkeit der Medienmacherinnen wollen wir mit "Die 500" steigern.

 

 

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Stephanie Hanel … Zukunft, heißt es heute häufiger. In meinen Netzwerken sind sie bereits Gegenwart!

Die Fragen an Stephanie Hanel stellte Newsroom.de-Chefredakteur Bülend Ürük.