Journalistenpreise
dpa

Die Nannen-Preisträger 2019 und wofür sie ausgezeichnet wurden

Die Nannen-Preisträger 2019 und wofür sie ausgezeichnet wurden Bastian Berbner erhielt den Egon-Erwin-Kisch-Preis.

Den Egon-Erwin-Kisch-Preis in der Kategorie Reportage gewann Bastian Berbner vom „Süddeutsche Zeitung Magazin“.

Hamburg (dpa/lno) − Die Nannen-Preise, eine der renommiertesten Auszeichnungen für Journalismus in Deutschland, sind am Samstagabend in sieben Kategorien verliehen worden. Im Folgenden die Preisträger:

Reportage: Den Egon-Erwin-Kisch-Preis gewann Bastian Berbner vom „Süddeutsche Zeitung Magazin“ für „Ich und der ganz andere“ über die Freundschaft zwischen einem Homosexuellen und einem Homophoben in Irland.

Dokumentation: Karsten Krogmann und Christian Ahlers von „NWZ Online“ wurden für den Beitrag „Die Akte Högel“ ausgezeichnet. Er beschäftigt sich mit dem Krankenpfleger Niels Högel, der fast 100 Menschen in Kliniken in Oldenburg und Delmenhorst mit Medikamenten zu Tode gespritzt haben soll.

Investigative Leistung: Für den Beitrag „Vergewaltigt auf Europas Feldern“ gewannen Pascale Müller und Stefania Prandi von buzzfeed.com und „Correctiv“ den Preis für die beste investigative Leistung. Es sei anschaulich und sehr präzise dargestellt worden, dass unser Essenstisch mit sexualisierter Gewalt zu tun habe, hieß es bei der Verleihung.

Lokale Investigative Leistung: Oliver Schmetz und Stephan Mohne von der „Aachener Zeitung“ und den „Aachener Nachrichten“ waren erfolgreich mit „Teure Bande: Die dubiosen Gehälter von Personalräten“.

Web-Projekt: Das beste Web-Projekt war nach Ansicht der Jury „Das gespaltene Parlament“ über den Bundestag von Katharina Brunner, Sabrina Ebitsch, Sebastian Gierke und Martina Schories, erschienen auf „süddeutsche.de“.

Reportage-Fotografie: James Nachtwey setzte sich mit seiner Foto-Reportage im Magazin „Stern“ über die zunehmende Zahl an Opioid-Vergiftungen in den USA gegen fast 100 andere Arbeiten durch.

Inszenierte Fotografie: „Wie stellst du dir deine Zukunft vor?“ Diese Frage stellte der belgische Fotograf Stephan Vanfleteren Kindern in Waisenhäusern und gewann dafür den Preis für die beste inszenierte Fotografie, erschienen in der Zeitschrift „mare“.

 

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