Journalistenpreise
Newsroom

Gerhard-Löwenthal-Preis 2008 an Ellen Kositza verliehen

Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Den undotierten Gerhard-Löwenthal-Ehrenpreis erhielt in diesem Jahr für sein publizistisches Lebenswerk der Journalist Peter Scholl-Latour.

Berlin - Die Publizistin Ellen Kositza und der Journalist Peter Scholl-Latour sind in Berlin mit dem Gerhard-Löwenthal-Preis 2008 ausgezeichnet worden. "Ich habe Gerhard Löwenthal gut gekannt und nehme diesen würdigen Preis gerne an", erklärte Peter Scholl-Latour vor 300 Gästen in der Zitadelle Spandau.

Der Journalistenpreis wird seit 2004 von der Wochenzeitung "Junge Freiheit" in Kooperation mit der Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung und Ingeborg Löwenthal vergeben.

Scharfe Kritikerin der Gender-Mainstreaming-Ideologie

Den diesjährigen Gerhard-Löwenthal-Preis für Journalisten erhielt Ellen Kositza. Die 1973 geborene studierte Germanistin ist Redakteurin der Zeitschrift Sezession. Ellen Kositza wurde insbesondere für ihren kritischen Essay "Gender ohne Ende - oder was vom Manne übrigblieb" ausgezeichnet, der 2008 im Verlag Edition Antaios erschien. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.

Peter Scholl-Latour erhält Preis für Lebenswerk

Den undotierten Gerhard-Löwenthal-Ehrenpreis erhielt in diesem Jahr für sein publizistisches Lebenswerk der Journalist Peter Scholl-Latour. Der ehemalige Herausgeber des Stern und Afrika-, Arabien- und Ostasien-Experte berichtete lange Jahre von nahezu sämtlichen Kriegsschauplätzen der Welt. Soeben ist sein Buch "Der Weg in den neuen Kalten Krieg" im Propyläen-Verlag erschienen. Es ist eine Sammlung seiner wichtigsten Aufsätze zum aktuellen Afghanistan- und Irak-Krieg sowie der Zuspitzung der globalen Mächtekonfrontationen des 21. Jahrhunderts. Das Buch enthält auch ein Interview mit Scholl-Latour aus der "Jungen Freiheit".

Top Meldungen aus Journalistenpreise