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Helmut Schmidt Journalistenpreis 2025: „Inside Cum-Ex“ gewinnt den ersten Preis

Helmut Schmidt Journalistenpreis 2025: „Inside Cum-Ex“ gewinnt den ersten Preis Volker Votsmeier mit Sebastian Matthes (Foto: Vero Bielinski/ING Deutschland)

Zum 30. Mal wurden herausragende Beiträge im Wirtschafts- und Finanzjournalismus gewürdigt. Wer wofür ausgezeichnet wurde.

Frankfurt  – Die Jury des Helmut Schmidt Journalistenpreises hat aus 240 Einreichungen die Preisträgerinnen und Preisträger 2025 ermittelt. Der Preis, den die ING Deutschland seit 1996 vergibt, zählt zu den renommiertesten Auszeichnungen im deutschsprachigen Wirtschaftsjournalismus. Die Jubiläumsverleihung fand am 11. November im Literaturhaus Frankfurt statt.


Den 1. Preis erhält das „Handelsblatt“-Team Sönke Iwersen und Volker Votsmeier für die Beitragsreihe „Inside Cum-Ex“. Das Werk wird als herausragende investigative Finanzberichterstattung gewürdigt, die den langjährigen Cum-Ex-Komplex journalistisch aufarbeitet und neue Perspektiven aufzeigt.

 

„Handelsblatt“-Chefredakteur Sebastian Matthes hat die Eröffnungskeynote und die Laudatio auf die beiden Hauptpreisträger Sönke Iversen und Volker Votsmeier gehalten.

 

Der 2. Preis geht an die freie Filmemacherin Mareike Müller für ihren Film „Wir wollen mehr – Arbeit ohne Barrieren“ (hr/rbb). Die Jury lobt die Reportage als einfühlsame Darstellung der Arbeitswelt von Menschen mit Behinderung und als Plädoyer für Inklusion und faire Bezahlung.

 

Mit dem 3. Preis wird Jörg Hommer (SWR) für die Filmdokumentation „Wie Amazon die Preise steigen lässt“ausgezeichnet. Der Beitrag deckt wettbewerbsfeindliche Praktiken der Plattform auf und beleuchtet deren Folgen für Händler, Hersteller und Verbraucher.

 

Der Helmut Schmidt Journalistenpreis ist mit insgesamt 30.000 Euro dotiert. Die drei besten Beiträge werden mit 15.000, 10.000 und 5.000 Euro prämiert.

 

Das HSJP Fellowship 2025 geht an den freien Investigativ-Journalisten Christian Schweppe. Das mit 15.000 Euro dotierte Stipendium ermöglicht ihm eine dreimonatige Recherche zur Rüstungspolitik in Deutschland. Begleitet wird das Fellowship durch ein Mentoring-Programm des Medien-Startups Flip und richtet sich an junge Journalistinnen und Journalisten, die crossmedial kritisch-konstruktive Recherchen umsetzen möchten.

 

 

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