Journalistenpreise
DDP

Journalistenpreis für Beiträge über Rechtsextremismus

Einsendeschluss ist der 16. November. Der Preis ist mit 2500 Euro dotiert.

Halle (ddp-lsa). Noch bis zum 16. November können sich Journalisten mit ihren Beiträgen über Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und die Hintergründe rechter Gewalt um den Journalistenpreis "Rechtsextremismus im Spiegel der Medien" bewerben. Die mit 2500 Euro dotierte Auszeichnung sei von Sachsen-Anhalts Justizministerium und dem Landesverband Sachsen-Anhalt des Deutschen Journalisten-Verbandes (DJV) zum zweiten Mal gemeinsam ausgeschrieben worden, sagte eine DJV-Sprecherin am Montag in Halle.

Mit dem Preis solle engagierte Berichterstattung und journalistische Professionalität im Umgang mit dem Thema Rechtsextremismus gewürdigt werden, hieß es. Journalisten aus in Deutschland erscheinenden Printmedien, von Radio- und Fernsehsendern, Online-Medien und Autorenteams seien aufgerufen, Reportagen, Features und Berichte zum Thema einzusenden, die zwischen dem 1. November 2007 und dem 31. Oktober 2009 in deutscher Sprache veröffentlicht wurden. Zugelassen seien auch Teile einer Serie.

Der Journalistenpreis soll am 31. Januar 2010 während einer Gala unter dem Motto "Tonangeben" im Opernhaus Magdeburg verliehen werden. Der Abend werde vom Justizministerium, der Landeszentrale für politische Bildung, dem DJV Landesverband Sachsen-Anhalt und dem Theater Magdeburg gemeinsam ausgerichtet und wolle ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und rechte Gewalt setzen. Schirmherr ist Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (CDU).

Im vergangenen Jahr hatten sich "Tagesspiegel"-Reporter Frank Jansen aus Berlin sowie Anke Jahns und Felix Pankok vom Norddeutschen Rundfunk den ersten Preis geteilt. Damals waren 124 Beiträge eingereicht worden.