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Pulitzer-Preise 2025: Vier Auszeichnungen für die „New York Times“, drei für den „New Yorker“

Die Pulitzer-Preise 2025 zeichnen mutigen Journalismus und literarische Qualität in Zeiten globaler Krisen aus. Im Mittelpunkt stehen investigative Recherchen, bewegende Reportagen – und die Frage, wie Geschichten gesellschaftliche Wirklichkeit prägen.

Washington – Bei der diesjährigen Verleihung der Pulitzer-Preise zählten die „New York Times“ und der „New Yorker“ zu den großen Gewinnern. Die „New York Times“ wurde vierfach geehrt – unter anderem für ihre internationale Berichterstattung zum Sudan, eine lokale Serie zur Fentanyl-Krise in Baltimore sowie für eine eindrucksvolle Fotoreportage über das Attentat auf den früheren US-Präsidenten Donald Trump.

 

Auch der „New Yorker“ wurde mehrfach ausgezeichnet: Der palästinensische Autor Mosab Abu Toha erhielt den Preis für Essays über das Leben im Gazastreifen, Moises Saman wurde für seine Fotografien aus syrischen Gefängnissen gewürdigt. Der Podcast „In the Dark“, der sich mit dem Haditha-Massaker im Irak auseinandersetzt, wurde in der Kategorie „Audio Reporting“ ausgezeichnet.

 

Investigative Recherchen zu Drogenhandel und Frauengesundheit
Für herausragende investigative Recherche wurde Reuters geehrt. Die Serie „Fentanyl Express“ deckte auf, wie global operierende Unternehmen Vorläuferstoffe für das Opioid in großem Stil handeln – mit dramatischen Folgen für die US-amerikanische Drogenkrise.

 

ProPublica erhielt eine Auszeichnung für eine Reportage über Todesfälle schwangerer Frauen in US-Bundesstaaten mit besonders restriktiven Abtreibungsgesetzen. Auch die „Washington Post“ wurde gewürdigt – für ihre Berichterstattung zum Attentat auf Donald Trump sowie für die Arbeiten der politischen Karikaturistin Ann Telnaes.

 

Preis für Recherche zu Elon Musk
Das „Wall Street Journal“ wurde für eine investigative Recherche über Elon Musk ausgezeichnet.