Journalistenpreise
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Sechs Journalisten und "The Guardian" bekommen Leipziger Medienpreis

Der Preis ehrt Journalisten, die sich für eine freie Presse engagierten und dabei Gefahr für Leib und Leben in Kauf nehmen, sagte der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Leipzig, Harald Langenfeld.

Leipzig (dpa) - Ehrungen für ARD-Reportagen aus Syrien und für Enthüllungen im NSA-Skandal: Der Leipziger "Preis für die Freiheit und die Zukunft der Medien" geht in diesem Jahr an sechs Journalisten und die britische Tageszeitung "The Guardian". Der Preis ehre Journalisten, die sich für eine freie Presse engagierten und dabei Gefahr für Leib und Leben in Kauf nehmen, sagte der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Leipzig, Harald Langenfeld, am Dienstag. Die mit insgesamt 40 000 Euro dotierten Auszeichnungen sollten am Abend überreicht werden.

Die Zeitung und der Blogger und Journalist Glenn Greenwald waren von der Jury nachnominiert worden. Greenwald und "The Guardian" hatten dazu beigetragen, die weltweiten Überwachungspraktiken US-amerikanischer Geheimdienste zu enthüllen. Weitere Preise gehen an die Journalisten Jörg Armbruster und Martin Durm. Sie werden für ihre ARD-Berichte aus Syrien geehrt. Auch die indische Journalistin Tongam Rina sowie die Dänin Brigitte Alfter und der Belgier Ides Debruyne gehören zu den diesjährigen Preisträgern. Die Auszeichnungen werden seit 2001 von der Medienstiftung der Sparkasse Leipzig vergeben.

 

 

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