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Vorhofer-Preis 2015 an Michael Jungwirth

"Kleine Zeitung" Innenpolitik-Chef "steht in der Tradition es Namensgebers".

Wien - Die Jury des Kurt-Vorhofer-Preises hat den Innenpolitik-Chef der "Kleinen Zeitung", Michael Jungwirth, zum Preisträger 2015 bestimmt und begründet ihre Entscheidung wie folgt:


Michael Jungwirth kommentiert und reflektiert das innenpolitische Geschehen mit hohem Sachverstand und analytischer Prägnanz. Er entfaltet in seinen Texten Sprachwitz, ohne jemals abschätzig-zynisch zu werden. Jungwirth macht komplizierte politische Zusammenhänge in klarer, verständlicher Sprache transparent. Das geschieht immer wieder mit Hilfe von unkonventionellen Zugängen,  die für ihn typisch und zu einem Markenzeichen geworden sind. Seine inhaltliche Spannweite ist geprägt von den Jahren als Korrespondent in Brüssel. – Der Blick über Grenzen hinaus wurde so zur geistigen Grundhaltung.


Jungwirth ist an den Akteuren der Politik "nah dran" und wahrt dennoch Distanz. "Verhaberung" ist ihm fremd. Er ist ein profunder Kenner und Kritiker der Politik, ohne diese pauschal und undifferenziert herabzuwürdigen Auch darin steht er in der Tradition des Namensgebers des Preises.


Der Preisträger leistet mit seinen Texten und Kolumnen einen entscheidenden Beitrag zur Hebung der Qualität der politischen Berichterstattung in Österreich. Seine Arbeit ist geprägt von sozialer Verantwortung und einer kritischen Haltung gegenüber Mächtigen aller Art.