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„Wirtschaftsjournalisten des Jahres“ und „Unternehmenssprecher des Jahres“ in Frankfurt ausgezeichnet

„Wirtschaftsjournalisten des Jahres“ und „Unternehmenssprecher des Jahres“ in Frankfurt ausgezeichnet Georg Meck, Anette Dowideit und der Wirtschaftsjournalist des Jahres Horst von Buttlar (r.).

Galaabend für „Capital“, Horst von Buttlar, Georg Meck („FAS“) und Anette Dowideit („Welt“) & Co in der Deutschen Börse.

Frankfurt – Das Branchenmagazin „Wirtschaftsjournalist“ ehrte gestern (2. März 2020) mit einem Galaabend die Wirtschaftsjournalisten sowie Unternehmenssprecher des Jahres. An der Veranstaltung, die zum zweiten Mal in der Frankfurter Deutschen Börse ausgetragen wurde, nahmen mehr als 100 Wirtschaftsjournalisten und Unternehmenssprecher teil. Als „Wirtschaftsjournalisten des Jahres“ zeichneten Verleger Hans Oberauer und Chefredakteur Wolfgang Messner Horst von Buttlar aus, den Chefredakteur des Wirtschaftsmagazins „Capital“.


Von Buttlar setzte sich bei der elften Auflage der Wahl gegen Georg Meck („FAS“) und Anette Dowideit („Welt“) durch, die wie schon im Jahr zuvor die Plätze zwei und drei belegten. Martin Murphy, Chefreporter des „Handelsblatts“, gewann die Kategorie „Unternehmen“, Heinz-Roger Dohms und Christian Kirchner von finanz-szene.de siegten in der Sparte „Verbraucher/Finanzen“, während im Bereich „Wirtschaftspolitik und Gesellschaft“ Lise Nienhaus von der „Zeit“ auf den ersten Platz kam. Für die beiden Journalisten Heinz-Roger Dohms und Christian Kirchner war es ein Sieg auf ganzer Linie, denn ihr in der Finanz- und Fintech-Branche beheimateten Blog finanz-szene.de stellte auch die „Redaktion des Jahres“.

 

Den Preis für sein Lebenswerk bekam Nikolaus Piper, langjähriger Ressortleiter Wirtschaft der „Süddeutschen Zeitung“, von Verleger Oberauer überreicht. Die Laudatio hielt Hans Werner Kilz, der ehemalige Chefredakteur der „Süddeutschen Zeitung“ und des „Spiegel“.


Piper, urteilte die Jury, sei ein Liberaler mit keynesianischen Wurzeln, dessen journalistische Beiträge sich wohltuend vom täglichen Allerlei abhöben und dem es immer auch in seinen Büchern wieder gelinge, den allseits verpönten Neoliberalismus auf kluge Weise zu verteidigen und ein großes Plädoyer für die politische und wirtschaftliche Freiheit zu halten.

 

Zum besten Unternehmenssprecher wurde Jan Runau, Kommunikationschef von adidas, gewählt. Er siegte vor Thomas Voigt (Otto Gruppe) und Matthias Poth (Covestro).


Runau erhielt diese Auszeichnung bereits zum vierten Mal. 2018 hatte er Christoph Zemelka (damals Bosch/heute ThyssenKrupp) den Vorrang lassen müssen. Adidas-Vorstandschef Kasper Rorstedt ließ es sich nicht nehmen, seinem Pressesprecher in der Deutschen Börse persönlich zu gratulieren.

 

Bei den Verbänden gab es eine Wachablösung. Es siegte Melanie Schmergal (Bundesverband Deutscher Volks- und Raiffeisenbanken) vor Oliver Santen (Bundesverband Deutscher Banken) und Holger Paul (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau), der nach vier Siegen in Serie nun auf die Plätze verwiesen wurde.

 

Alle Sieger

 

Die Wahl zum „Wirtschaftsjournalisten des Jahres“ ist eine gemeinsame Veranstaltung des „medium magazins“ und des „Wirtschaftsjournalisten“, die beide im Oberauer-Verlag erscheinen. Im ersten Schritt waren Leser, Branchenexperten und Jurymitglieder dazu eingeladen worden, Kandidaten unter rund 140 Journalistinnen und Journalisten sowie 17 Redaktionen bzw. Redaktionsteams zu nominieren. Anschließend hatte eine 19-köpfige Fachjury des Wirtschaftsjournalist über die Vorschläge in der Haupt- und den fünf Unterkategorien abgestimmt.


Die Veranstaltung in Frankfurt wurde unterstützt von der Deutschen Börse, ABB, Zurich und dem Verband Öffentlicher Banken (VÖB).