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Charlotte Theile und Samantha Zaugg führen „Schweizer Journalist:in“

Charlotte Theile und Samantha Zaugg führen „Schweizer Journalist:in“ Samantha Zaugg und Charlotte Theile

Aus dem „Schweizer Journalist“ wird das Magazin „Schweizer Journalist:in“. Das Branchenblatt nützt einen umfassenden Relaunch für die Änderung des Titels. Zugleich gibt es eine neue Redaktionsführung. Charlotte Theile und Samantha Zaugg übernehmen die Chefredaktion – und laden die Leser zu einem Video-Call ein.

Zürich – „Beide stehen für eine neue Generation in unserem Beruf. Ich erlebe hier hervorragende Ausbildung gepaart mit außergewöhnlicher Leidenschaft. Eine spannende Mischung. Ich wünsche beiden alles Gute zum Start und freue mich auf viel Inspiration für unsere Branche“, sagt Verleger Johann Oberauer zur neuen „Schweizer Journalist:in“-Doppelspitze. Charlotte Theile und Samantha Zaugg folgen auf David Sieber, der die Chefredaktion abgegeben hatte.

 

Zu den Personen: Charlotte Theile, geboren 1987, ist Journalistin und Autorin. Sie berichtete von 2014 bis 2018 als Korrespondentin aus der Schweiz, u.a. für die „Süddeutsche Zeitung“. Theile schreibt über Verbrechen, Politik, Feminismus und Gesellschaftsthemen. Seit November 2019 moderiert sie den Podcast Breakup, in dem unterschiedliche Menschen von ihren Trennungen erzählen. 2020 gründete sie die Storytelling-Agentur Elephant Stories.

 

Samantha Zaugg, geboren 1994, ist freie Journalistin, Filmemacherin und Fotografin. Sie berichtet über Leute und Dinge, die sie selbst zum Staunen bringen, schreibt eine Kolumne bei der „Schweiz am Wochenende“, erzählt Geschichten von Menschen und leitet das Schweizer Reporter:innen-Forum. Außerdem studiert sie Kunst an der Zürcher Hochschule der Künste. In ihrer künstlerischen Praxis arbeitet Zaugg mit Fotografie und Video. In ihrem neuesten Film „Bankett“ geht es um Männerbünde und darum, wie man einen Film macht, wenn man keinen Film machen darf.

 

Die beiden Chefredakteurinnen laden am 11. März um 17.30 Uhr zum 1. „Journalist:in“-Videocall

„Wir sind ein Magazin von und für Journalistinnen und Journalisten. Wir wollen junge, innovative, diverse Perspektiven in den Blick nehmen, wir wollen über unseren Beruf und seine Aufgaben nachdenken – vor allem aber wollen wir ein Ort des offenen Austauschs sein. Aus diesem Grund laden wir euch ein, mit uns zu diskutieren. Was erwartet ihr vom Magazin ,Schweizer Journalist:in'? Wie können wir noch mehr zu eurem Magazin werden? Wohin müssen wir dringend schauen? Welche Fehler dürfen wir nur einmal machen?“ Kostenfreie Teilnahme und Anmeldung hier.

 

Hintergrund: Bereits bei der Gründung vor mehr als 15 Jahren hat Sylvia Egli von Matt einen geschlechterübergreifenden Titel angeregt. Verleger Johann Oberauer und Chefredakteur Markus Wiegand hatten die damalige MAZ-Direktorin als Herausgeberin für den „Schweizer Journalist“ gewinnen können. „Wir widmen den neuen Titel daher nun auch Sylvia Egli von Matt und würdigen damit zugleich die enormen Leistungen, die sie über viele Jahre für den Schweizer Journalismus erbracht hat“, erklärt Verleger Johann Oberauer. Sylvia Egli von Matt habe mindestens eine Generation von Schweizer Journalistinnen und Journalisten in ihrem Berufsleben begleitet und ihnen dabei auch ein Stück Werteverständnis mitgegeben, das Egli von Matt selbst auf beeindruckende Weise lebe.

 

Der aktuelle „Schweizer Journalist:in“-Relaunch ist von Javier Errea verantwortet. Der Spanier zählt zu den weltbesten Mediendesignern. Seine Arbeiten sind mehrfach ausgezeichnet. Den Medienfachverlag Oberauer berät er seit mehr als 15 Jahren.