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Drei Kandidaturen für Intendanz beim Bayerischen Rundfunk

Für die Intendanz kandidieren: Katja Wildermuth, Albrecht Frenzel und Christian Vogg.

München (dpa) − Beim Bayerischen Rundfunk (BR) treten eine Frau und zwei Männer zur Wahl für die Leitung des Senders ab dem nächsten Jahr an. Für die Intendanz kandidieren: die Programmdirektorin des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR), Katja Wildermuth, der BR-Verwaltungsdirektor Albrecht Frenzel und der Datenmanagement-Chef des öffentlich-rechtlichen Schweizer Radios und Fernsehens (SRF), Christian Vogg. Das teilte der Rundfunkrat des öffentlich-rechtlichen BR am Donnerstag in München mit.

 

In der Nachfolge des scheidenden Intendanten Ulrich Wilhelm könnte damit erstmals in der Geschichte der ARD-Anstalt ab Februar 2021 eine Frau an der Spitze stehen. Die Wahl ist für die nächste Sitzung des Rundfunkrats am 22. Oktober geplant. Die Amtszeit beträgt fünf Jahre.

 

Wahlberechtigt sind die 50 Mitglieder des vom Sender unabhängigen Rundfunkrats. Nur sie durften Wahlvorschläge machen. Das Aufsichtsgremium setzt sich aus Vertretern politischer, weltanschaulicher und gesellschaftlicher Gruppen zusammen.

 

Intendant Wilhelm hatte im Juli bekanntgemacht, dass er nach zehn Jahren als Chef nicht mehr für eine dritte Amtszeit kandidiert. Sein Vertrag läuft Ende Januar nächsten Jahres aus.