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Ex-Sportreporter René Hiepen berichtet über den Kaukasus-Konflikt

Der frühere ZDF-Sportreporter ist durch den Kaukasus-Konflikt zu einem unverhofften Fernseh-Comeback bei RTL und n-tv gekommen.

München (ddp). Der frühere ZDF-Sportreporter René Hiepen ist durch den Kaukasus-Konflikt zu einem unverhofften Fernseh-Comeback bei RTL und n-tv gekommen. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" am Sonntag berichtete, hielt sich der 42-jährige Journalist zu Kriegsbeginn privat in Georgien auf. Weil es keine Rückflugmöglichkeiten nach Deutschland gab, habe er Freunden aus der Medienbranche seine Hilfe für die Recherche vor Ort angeboten, darunter RTL-Chefredakteur Peter Kloeppel.

Anfangs berichtete Hiepen telefonisch für n-tv, dann mit Unterstützung eines Kameramanns auch für die RTL-Nachrichten. Insgesamt lieferte Hiepen dem Magazin zufolge rund 50 Live-Berichte und erhielt ein Exklusiv-Interview mit dem georgischen Präsidenten Michail Saakaschwili. Hiepen sagte "Focus": "Das war eine echte journalistische Herausforderung, aber ich bleibe dann doch lieber Sportreporter."

Hiepen galt früher als der "Mister Boxen des ZDF". Er war durch eine Rauferei bei einer Party und seine Live-Kündigung während einer ZDF-Boxnacht in die Schlagzeilen geraten.