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Führungskraft Christopher Ziedler verlässt „Stuttgarter Zeitung“ und „Stuttgarter Nachrichten“

Führungskraft Christopher Ziedler verlässt „Stuttgarter Zeitung“ und „Stuttgarter Nachrichten“ Christopher Ziedler

Seit April 2016 leitet er die Parlamentsredaktion von „Stuttgarter Zeitung“ und „Stuttgarter Nachrichten“ in Berlin. Doch bald macht Christopher Ziedler was Neues. Eine Berliner Hauptstadtzeitung wartet.

Berlin – Josef-Otto Freudenreich berichtet in Kontext: Wochenzeitung von den Auswirkungen des „Freiwilligenprogramms“ bei den SWMH-Blättern „Stuttgarter Zeitung“ und „Stuttgarter Nachrichten“. 37 Stellen sind dort laut Freudenreich gestrichen worden, rund 50 Redakteurinnen und Redakteure, fast ein Viertel der Belegschaft, seien damit demnächst raus.

 

Als „prominentestes Beispiel“ nennt Freudenreich Christopher Ziedler, Jahrgang 1973, Leiter des Berliner Büros von „Stuttgarter Zeitung“ und „Stuttgarter Nachrichten“, das auch die „Badische Zeitung“, „Südwestpresse“ und „Heilbronner Stimme“ beliefert. Ziedler ist ein Kind der „Stuttgarter Zeitung“, hat dort 2001 volontiert, wurde 2010 Korrespondent in Brüssel und 2016 Chef in der Hauptstadt. Freudenreich nennt ihn einen „richtigen Schaffer“. „Er habe, sagen Polit-Kolleg:innen, einen fantastischen Job"gemacht - und sich am Schluss mit der Frage gequält, wo er und seine Leute eigentlich noch stattfinden? Sein Abgang lässt sie fassungslos zurück“, will Kontext-Gründungsmitglied Freudenreich wissen, der selbst fast ein Vierteljahrhundert bei der „Stuttgarter Zeitung“ war.

 

Laut Freudenreich wechselt Ziedler zum Berliner Tagesspiegel, weil er weiter aus der Politik berichten wolle. Ziedler selbst habe sich nicht zu seiner Personalie äußern wollen, berichtet Freudenreich bei Kontext.