Sie waren WSJ.de: Marion Schalk

Frankfurt - Die 36-Jährige war Redakteurin der ersten Stunde bei WSJ.de. Sie verantwortete unter anderem Projekte wie die Planung und internationale Koordination des Bundestagswahlspecials.

Immobilien, Konjunktur- und Finanzthemen waren ihr liebstes Betätigungsfeld. Zur Entspannung kümmerte sich Marion Schalk in der Rubrik „Off Duty“ um die schönen Dinge des Lebens.

Marion Schalk kam von der Wirtschaftsredaktion von T-Online zu WSJ.de, davor arbeitete sie als PR-Beraterin bei Publicis und in der Pressestelle von T-Online International. Sie studierte Politikwissenschaft und Germanistik und schloss ihr Master Degree mit Auszeichung ab.

Kontakt

Twitter: Marion Schalk

Xing: Marion Schalk

Email: marion.schalk@gmx.de

Wie ich zu Wall Street Journal Deutschland kam: Im Dezember 2011 stieß ich zu WSJ.de. Das Wall Street Journal, eine der renommiertesten Wirtschaftszeitungen der Welt, startet ein spannendes Projekt in Deutschland - da wollte ich mit dabei sein. Gerade die Gründungszeit bot jede Menge Gestaltungsspielraum und Möglichkeiten, sich auch kreativ in den Aufbau und die Entwicklung einzubringen. Dazu lockte mich das internationale Umfeld. Dass hier manche Dinge anders laufen, als man es von deutschen Unternehmen gewohnt ist, stellt ich bereits beim Vorstellungsgespräch mit dem damals verantwortlichen Redakteur aus der Londoner Niederlassung fest: Dieses lief ganz anders ab als mit deutschen Chefs. Es war ein netter Plausch auf Englisch über dies und jenes, und plötzlich hatte ich den Job.

Mein größter Moment beim Wall Street Journal Deutschland: Große Momente gab es gleich mehrere. Der Launch war eine tolle Erfahrung, weil wir gemeinsam mit enthusiastischen Kollegen aus den USA und England die deutsche Webseite von Null aufgebaut und auf den Weg gebracht haben. Weitere Höhepunkte waren die Bundestagswahl und die US-Wahl, die so spannend war, dass ich das Büro gar nicht verlassen wollte. Obwohl ich mitten in der Nacht angefangen hatte zu arbeiten. Momente, an die man sich immer erinnern wird, die möglich wurden dank unseres kleinen, aber fantastischen Teams, das immer wieder mit großem Einsatz und vielen Überstunden Mammutprojekte auf die Seite brachte.

Lohnt sich Journalismus überhaupt noch? Qualitativ hochwertiger Journalismus, der Geschichten aufspürt, Geschehnisse erklärt und einordnet, ist unverzichtbar. Doch noch scheinen die Menschen in Deutschland nicht wirklich bereit, für journalistische Qualität zu zahlen. (B.Ü.)