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Thomas Fricke: Früherer "FTD"-Chefökonom wechselt zur European Climate Foundation

Der frühere Chefökonom der "Financial Times Deutschland", der preisgekrönte Buchautor Thomas Fricke, verlässt den Journalismus.

Berlin - Thomas Fricke, Jahrgang 1965, ein begnadeter Analyst, übernimmt ab Dezember den Posten des Chefökonoms bei der European Climate Foundation. Sein Dienstsitz wird Berlin sein.

Die Stiftung (Geschäftsführer: Johannes Meier) setzt sich seit ihrer Gründung im Jahr 2008 für mehr Klimaschutz in Europa ein.

 

Thomas Fricke verlässt den Journalismus, er wird Chefökonom bei der European Climate Foundation. Foto: Archiv

 

Zu den Unterstützern der European Climate Foundation gehören laut eigenen Angaben unter anderem die ClimateWorks Foundation, die Oak Foundation, die Hewlett-Foundation und die niederländische Postcode Loterij.

Das Jahresbudget beträgt rund 20 Millionen Euro, am Hauptsitz in Den Haag und in den Büros in Brüssel und Berlin sind rund 60 Mitarbeiter tätig.

Thomas Fricke, geboren 1965, war von 2002 bis 2012 Chefökonom der "Financial Times Deutschland" (FTD) und leitet seit 2007 das Internetportal WirtschaftsWunder.

Für die "Financial Times Deutschland" hat er zwischen Februar 2000 und Dezember 2012 mehr als 500 Folgen seiner wöchentlichen Freitagskolumne über makroökonomische und wirtschaftspolitische Themen geschrieben.

Thomas Fricke hat in Aachen und Paris Volkswirtschaftslehre und Politikwissenschaft studiert. Nach seinen Abschlüssen am Institut d’Etudes Politiques de Paris und an der Université Paris I – Sorbonne arbeitete er zunächst als Deutschland- und Osteuropa-Experte beim Pariser Konjunkturforschungsinstitut OFCE.

Im Anschluss begann er seine journalistische Karriere beim Berliner "Tagesspiegel". Als Wirtschaftsjournalist arbeitete er danach bei der "Wirtschaftswoche" und beim "Manager Magazin" in Hamburg, wo er die monatliche Kolumne „Perspektiven“ schrieb.

Im März 2013 erschien sein viel beachtetes Buch „Wie viel Bank braucht der Mensch?“.

Thomas Fricke ist preisgekrönter Autor, im Juni 1998 erhielt er den Deutsch-Französischen Journalistenpreis, im Februar 2013 den Preis für Wirtschaftspublizistik der Keynes-Gesellschaft.

Bülend Ürük

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