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Top-Talent im deutschen Journalismus: Julia Lorenz von taz und Spiegel

Top-Talent im deutschen Journalismus: Julia Lorenz von taz und Spiegel Julia Lorenz. Foto: Lena Meyer

Wer sind die jungen Top-Talente im deutschen Journalismus? Das „medium magazin“ erstellte die Bestenliste „30 bis 30“. Die freie Autorin Lorenz ist eine davon.

Frankfurt – Die „Top 30 bis 30“ zeigen eine Auswahl besonders begabter junger Journalisten und Journalistinnen. newsroom.de stellt nun in einer Serie die „Top 30 bis 30“ mit den Jurybegründungen vor. Diesmal:

Julia Lorenz, 28, Freie Autorin/Redakteurin u. a. Tip, Spex, „taz“, „Spiegel“

 

Jurybegründung: „Sie hat vor ihrem Volontariat bei der Berliner ,Zitty‘ in Berlin und Madrid studiert. Aufgewachsen aber ist sie in Zwickau. In der ,taz‘ schrieb sie über ihren Kampf mit der Ost-Identität – ein ,Meisterstück‘. Aber sie schreibt nicht nur über Gesellschaft, Kultur und Politik, sondern vor allem über Musik – wofür sie schon 2018 den International Music Journalism Award für die beste Nachwuchsarbeit erhielt. Ihr ambitioniertes Ziel: ,Feuilleton in Deutschland ein wenig zeitgemäßer und inklusiver zu gestalten, als es an vielen Stellen der Fall ist.‘ Viel Erfolg!“

 

Stolz ist sie auf: „Einen Debattenbeitrag zum Thema Abtreibung in der ,taz‘.“  

 

Ein guter Rat für sie war: „Immer so berichten, dass man seinen Protagonisten am nächsten Tag unter die Augen treten könnte, ohne sich zu schämen.“  

 

Gefördert von: Martin Schwarzbeck, Erik Heier, Stefanie Dörre, Thomas Winkler, Lydia Brakebusch, Stefan Tillmann, Claudia Wahjudi.  

 

Ihr Antrieb? „Journalismus ist der schönste Job der Welt. Man darf gleichzeitig Multiplikatorin für gute Ideen sein und Ungerechtigkeiten benennen.““

 

Vergangenes Mal stellte newsroom.de Nike Laurenz vor.

 

Alle Infos zu den 30 Top-Talenten im deutschen Journalismus 2020 und die Begründungen für ihre Wahl finden Sie im aktuellen „medium magazin“.

Weitere Themen der aktuellen „medium magazin“-Ausgabe:

  • „Wir müssen so cool werden wie Apple“. Joachim Braun, Redaktionschef der Zeitungsgruppe Ostfriesland, sieht die Pandemie als Digitalisierungsbooster. Aber was heißt das nun für die Praxis?
  • Das Beste aus zwei Welten: Arbeiten im Freien-Kollektiv. Wer die Gruppenstruktur einer Redaktion, aber nicht deren Verbindlichkeiten liebt und einen Zusammenhalt mit gegenseitiger beruflicher Unterstützung sucht, ist im Freien-Kollektiv gut aufgehoben.
  • „Ist der deutsche Journalismus viel zu weiß?“ Diversität in Medien: Scheinheiliger Trend oder echte Wende?, fragt sich Marieke Reimann.
  • Wer hält den Freien in der Pandemie die Treue? Und wer lässt sie in der Not völlig im Stich? Ein Rundblick in Deutschland, Österreich und der Schweiz wirft ein Schlaglicht auf unterschiedliche Praktiken in Verlagshäusern und Ressorts.
  • Extra! 16 Seiten Journalisten-Werkstatt „Einfache Sprache“. Wie Texte verständlicher werden.
  • Plötzlich ist der Datenjournalismus so gefragt wie noch nie. In der Corona-Krise erlebt der datengetriebene, visuelle Journalismus eine Blütezeit. Wie kann das so bleiben?
  • Erdrücken die Öffentlich-Rechtlichen die Privaten? Welche zeitgemäßen Rahmenbedingungen braucht das duale Mediensystem? Und wie sieht das in der Schweiz und in Österreich aus? 
  • Der Journalismus nach Corona. Sechs Thesen von Medienexperte Jeff Jarvis.
  • Was bleibt vom Homeoffice? Journalistinnen und Journalisten haben ad hoc ihre Newsrooms geräumt und schlagartig das virtuelle Arbeiten gelernt. Arbeiten bald alle von zu Hause aus? Eine Zwischenbilanz.