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Newsroom – Henning Kornfeld

Uwe Vorkötter gibt Herausgeberschaft bei „Horizont“ ab – was er künftig plant

Uwe Vorkötter gibt Herausgeberschaft bei „Horizont“ ab – was er künftig plant Uwe Vorkötter (Foto: dfv Mediengruppe)

Der 71-Jährige blickt auf eine langjährige Karriere in renommierten Medien zurück und verrät, wie es für ihn weitergeht.

Frankfurt –  Seit dem 1. Juli ist Uwe Vorkötter nicht mehr Herausgeber der Marketing-Zeitung „Horizont“. „Für einen #Ü70 ist dieser Schritt eigentlich längst überfällig, aber früher hat es irgendwie nicht geklappt“, schreibt der 71-Jährige bei LinkedIn.


Vorkötter blickt auf eine beeindruckende Medienkarriere zurück: Er war Chefredakteur der „Stuttgarter Zeitung“, der „Berliner Zeitung“ und der „Frankfurter Rundschau“ und kann daher einiges über die Branche erzählen. Seit 2014 hat er das für die dfv Mediengruppe getan, zunächst als Chefredakteur der Marketing-Fachzeitung „Horizont“ und seit 2021 als ihr Herausgeber.

 

Auch diese berufliche Station ist jetzt beendet. Ende Juni hat Vorkötter seinen Herausgeberposten abgegeben. „Für einen Hashtag #Ü70 ist dieser Schritt eigentlich längst überfällig, aber früher hat es irgendwie nicht geklappt“, schreibt der 71-Jährige launig bei LinkedIn. „Nein, ich gehe nicht im Einvernehmen. Auch nicht in gutem oder in bestem Einvernehmen. Einfach nur in Dankbarkeit und – ja, das gibt es im Business, wenn auch selten – in Freundschaft. Ohne Floskeln.“

 

Vorkötter wird sich in Zukunft aber nicht ganz auf ausgedehnte Kreuzfahrten, das Boule-Spielen oder das Lösen von Sudokus beschränken: Auf Bitten von „Horizont“-Geschäftsführer Markus Gotta will er Redaktion und Verlag noch eine Weile beim Thema Sportbusiness unterstützen. Außerdem arbeitet er weiterhin für „t-online“. Als „Elder Statesman“ schreibt er bei dem großen Nachrichtenportal jeden Dienstag eine Kolumne über Politik und Wirtschaft.