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Verena Renneberg: „Weiterbildungsangebote sollten unbedingt zertifiziert werden“

Für eine Zertifizierung von journalistischer Weiterbildung setzt sich die Berliner Journalistik-Professorin Verena Renneberg von der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft.

Berlin - Unbedingt sollten journalistische Aus- und Weiterbildungseinrichtungen und ihre Angebote zertifiziert werden. Dafür spreche ich mich nachdrücklich aus.

Zum einen, da die gesellschaftliche Verantwortung von Journalisten so immens groß ist, dass diese schon bei den Ausbildern beginnt.

 

Verena Renneberg, Journalistik-Professorin an der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft, setzt sich für die Zertifizierung von journalistischen Weiterbildungsangeboten ein.

 

Zum anderen, weil es auch in diesem Bereich schwarze Schafe gibt, deren Hauptaugenmerk auf Profit und nicht auf Professionalität liegt.

Um diese zu erkennen, den Überblick im Aus- und Fortbildungsdschungel zu behalten und die Standards allgemein zu heben ist eine einheitliche Zertifizierung notwendig und meiner Meinung nach dringend erforderlich.

Ich kann mir gut vorstellen, die Verantwortung dafür dem Deutschen Journalistenverband zu übertragen, da er die Kompetenzen der Branche bündelt und für Qualität sowie hohe ethisch-moralische Standards steht.

Verena Renneberg

Ihre Meinung interessiert uns. Was halten Sie von Zertifizierungen für Weiterbildungen im Mediensektor? Was macht aus Ihrer Sicht ein gutes Seminar aus? Und wie kann die Spreu vom Weizen bei den Anbietern von Weiterbildung getrennt werden? Schreiben Sie uns an redaktion@newsroom.de.

Unsere Gastautorin: Verena Renneberg ist seit Mitte 2013 Journalistik-Professorin Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft in Berlin. Zuvor war sie verantwortliche Redakteurin von „Das Parlament“.

 

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