Leute
Newsroom

Zu viel getwittert: „Bild“-Reporter fliegt aus Weißem Haus

Zumindest eins ist klar: „Bild“-Reporter Ralf Schüler flog am Montag nicht aus dem Weißen Haus, weil er als großer Fan von Heavy Metal gilt. Von Bülend Ürük.

Berlin - Schuler, Leiter der Parlamentsredaktion der „Bild“ in Berlin, musste am Montag das Weiße Haus in Washington verlassen. Ihm wurde vorgeworfen, dass er Sicherheitsanlagen gefilmt und Echtzeit-Tweets veröffentlicht hätte.

Dabei, so Ralf Schuler zu seiner Verteidigung: „Ich habe keine Sicherheitsanlagen gefilmt, habe auch nur das getwittert, was ich auf offiziellem Wege sehen konnte.“

Schuler weilt wie zahlreiche Journalisten aus der Bundeshauptstadt in Washington, folgte damit Bundeskanzlerin Angela Merkel, die sich nach einer Besprechung mit US-Präsident Barack Obama auch den Fragen der Presse stellte.

An der Pressekonferenz durfte Ralf Schuler, Jahrgang 1965, übrigens am Ende doch noch teilnehmen. Was dafür schließlich den Ausschlag gab - ob die Beschwerde vom Bundespresseamt oder die Sorge vor negativer Berichterstattung in den Medien von Axel Springer - ist bislang nicht bekannt.

Es könnte aber auch sein, dass sich das Sicherheitspersonal des Weißen Hauses an Ralf Schuler doch noch erinnern konnte - als den Journalisten, der es im Mai 2014 schaffte, auf einem Foto ganz nah mit Angela Merkel und US-Präsident Barack Obama im Oval Office zu posieren (ohne das Wissen der beiden Politiker übrigens).

Bülend Ürük

Newsroom.de-Service

Ralf Schuler, Bild.de: Wie ich aus dem Weißen Haus geflogen bin

Bild.de: Wenn Geschichte passiert, ist ER vor Ort…