Medien
Marc Bartl

Correctiv macht jetzt Journalismus zum Hören - die KI hilft dabei

Anette Dowideit, Chefredakteurin des Recherchenetzwerks Correctiv, will mit einem neuen Audio-Format auf verändertes Medienverhalten reagieren.

Der tägliche Newsletter Correctiv Spotlight startet als KI-gestützter Podcast. Das Medienhaus Correctiv veröffentlicht damit die täglichen Einordnungen der Redaktion zum politischen Tagesgeschehen zusätzlich zum Hören auf allen gängigen Podcast-Plattformen – automatisiert vertont mit einer KI-Stimme.

 

„Wir wollen unabhängigem Journalismus mehr Reichweite verschaffen – auf allen Kanälen, die die Menschen in ihrem Alltag nutzen“, sagt Anette Dowideit, Chefredakteurin von Correctiv. „Mit dem neuen Audio-Format reagieren wir auf verändertes Medienverhalten und setzen auf technische Innovation und Zugänglichkeit für alle.“

 

Correctiv Spotlight liefert werktäglich exklusive Recherchen, Faktenchecks und Hintergründe zu den „Themen, die Deutschland bewegen“. Der Newsletter ist kostenfrei. Abonnentinnen und Abonnenten des Spotlights finden die Hörversion ab sofort direkt als Zusatzoption im Newsletter. Zusätzlich ist der Podcast auf Spotify verfügbar.

 

Für ihre Berichterstattung über das Potsdamer Treffen rechter Kreise hat ein Team des Medienhauses Correctiv den Preis „Journalistinnen und Journalisten des Jahres 2024“ gewonnen. Mit der Recherche „Geheimplan gegen Deutschland“ sei das Thema des Jahres gesetzt worden, urteilte die Jury der vom Branchenblatt Medium Magazin vergebenen Auszeichnung. Das Medium Magazin erscheint wie kress.de im Medienfachverlag Oberauer.

 

Correctiv ist ein gemeinwohlorientiertes Medienhaus, das mit den Mitteln des Journalismus, der Medienbildung und der Technologie die Demokratie stärken will. „Als vielfach ausgezeichnete Redaktion stehen wir für investigativen Journalismus. Wir lösen öffentliche Debatten aus, arbeiten mit Bürgerinnen und Bürgern an unseren Recherchen und fördern die Gesellschaft mit unseren Bildungsprogrammen“, heißt es bei dem Netzwerk.