Medien
Markus Wiegand

Geheimer SWMH-Deal: Kleinaktionäre „stinksauer“

Die stillen Verlagsgiganten Thomas Schaub (Medien Union) und Florian Ebner (Foto, Neue Pressegesellschaft) haben die Südwestdeutsche Medienholding zerschlagen. Die kleinen Anteilseigner wurden dabei übergangen. Wie das Ganze ablief, was vom Konzern übrig bleibt und was die Neuordnung für die Süddeutsche Zeitung heißt.

Der Verkauf der Südwest-Zeitungen der Medienholding Süd und der Fach­titel der SWMH, der Ende Mai für Schlag­zeilen sorgte, soll im Geheimen schon vor rund einem halben Jahr vereinbart worden sein, berichtet Markus Wiegand in „Kress pro“. Die kleinen SWMH-Gesellschafter fühlten sich von der Neuen Presse­gesellschaft und der Medien Union „übergangen“ und seien „stinksauer“. Den Klein­aktionären soll zwar angeboten worden sein, sich an der NPG zu beteiligen, die Anteile sollen aber „derart teuer“ gewesen sein, dass das Angebot wohl nur eine „Alibi-Übung“ gewesen sei. Mehr: kress.de (Auszug), shop.oberauer.com (Heft oder E-Paper bestellen)