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Intendantenwahl beim Deutschlandradio erneut verschoben – gewählt wird am 3. März

Die Sitzung des Hörfunkrats am 15. Dezember wird wegen der Corona-Lage virtuell abgehalten, Online-Wahlen sind aus rechtlichen Gründen aktuell aber nicht möglich.

Berlin/Köln (dpa) − Die Intendantenwahl beim Deutschlandradio muss zum zweiten Mal verschoben werden. Die Sitzung des Hörfunkrats am 15. Dezember wird wegen der Corona-Lage virtuell abgehalten, Online-Wahlen sind aus rechtlichen Gründen aktuell aber nicht möglich, wie der öffentlich-rechtliche Sender am Mittwoch mitteilte. Die Wahl des Intendanten wird auf den 3. März 2022 verschoben.

Damit kann schon zum zweiten Mal nicht über eine neue Amtszeit von Intendant Stefan Raue entschieden werden. Anfang September war die Wahl auf Dezember verschoben worden, weil es einen Streik bei der Bahn gab.

 

Raue ist seit September 2017 im Amt, sein Vertrag läuft noch bis August 2022. Der Verwaltungsrat, der per Staatsvertrag dazu befähigt ist, hatte Raue für eine zweite Amtszeit vorgeschlagen. Die Amtszeit beträgt fünf Jahre.

 

Der Hörfunkrat hat rund 45 Mitglieder und besteht aus Vertreterinnen und Vertretern der Länder und des Bundes sowie gesellschaftlich relevanter Gruppen. Zum Deutschlandradio mit Sitz in Köln und Berlin gehören die Programme Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova.