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Lou Lorenz-Dittlbacher ist Medienlöwin des Jahres

Lou Lorenz-Dittlbacher ist Medienlöwin des Jahres Lou Lorenz-Dittlbacher (Foto: Jacqueline Godany)

Sie wurde im Vorfeld des Journalistinnenkongresses ausgezeichnet.

Wien - Medienlöwin – so kann sich ORF-III-Chefredakteurin Lou Lorenz-Dittlbacher nun nennen. Sie bekam den gleichnamigen Preis in Gold, der jedes Jahr für das bisherige Gesamtwerk einer Journalistin im Rahmen des Journalistinnenkongresses verliehen wird. Ebenfalls nominiert waren Martina Salomon, Chefredakteurin des „Kurier“, und Barbara Stöckl, Produzentin bei KIWI TV. Lou Lorenz-Dittlbacher ist seit 1999 beim ORF, zwölf Jahre moderierte sie die ZiB2, um Ende 2021 als Chefredakteurin den Kulturkanal ORF III zu übernehmen.

 

Mit der silbernen Medienlöwin wird stets Journalismus prämiert, der sich für Chancengleichheit und ein modernes Frauenbild einsetzt, Mediennutzerinnen Mut machen und sich mit den Lebenssituationen von Frauen lebensnahe und kritisch auseinandersetzen. Sophia Maier hat den Preis für das Format #WHY bei Stern TV erhalten. Ihre Reportage über Frauen im Krieg in der Ukraine zeichnet ein eindrückliches Bild vom Krieg und dem Widerstand der Frauen in der Kriegsregion, so die Begründung. Für die Medienlöwin in Silber waren auch Delna Antia-Tatic und Juliane Tutein nominiert, ebenso Franziska Mayr-Keber und Constanze Grießler sowie Lisa Wölfl und Max Eberle.

 

Der Preis des Medienlöwen ist für ein Medium oder eine Redaktion gedacht, die sich durch besonders frauenfreundliche, Frauen unterstützende und stärkende Berichterstattung auszeichnet. Diesen bekam heuer „Der Standard“ für das KI-gesteuerte Tool FemDwell, der Sexismus-Classifier. Dies ist ein Instrument zur Verringerung struktureller Benachteiligung im Online-Forum der Tageszeitung. Der Algorithmus durchkämmt die Kommentare nach sexistischen Postings.

 

Die Preise wurden vom Österreichischen Journalistinnenkongress vergeben, der am 9. November stattfindet. Die Übergabe fand bereits am Abend zuvor statt.

 

 

 

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