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dpa

World Press Photo 2020 mit Bildern aus Konfliktregionen

Unter den nominierten Arbeiten sind Fotos von den Protesten gegen die Regierungen in Algerien und im Sudan. Weitere Themen sind der Syrienkrieg, der Flugzeugabsturz in Äthiopien, Migration sowie Waffenhandel.

Amsterdam (dpa) − Beim Fotowettbewerb World Press Photo sind dieses Jahr die meisten Anwärter auf den Preis Aufnahmen aus Konfliktregionen. Unter den nominierten Arbeiten sind etwa Fotos von den Protesten gegen die Regierungen in Algerien und im Sudan. Weitere Themen sind der Syrienkrieg, der Flugzeugabsturz in Äthiopien, Migration sowie Waffenhandel. Aus rund 74 000 Bildern habe die Jury diese sechs für den renommierten Hauptpreis nominiert, wie die Ausrichter am Dienstag in Amsterdam mitteilten. Die Sieger des Wettbewerbes werden am 16. April in Amsterdam bekanntgegeben.

 

Die Jury will Fotografen auszeichnen, die im vergangenen Jahr Ereignisse oder Themen von hoher journalistischer Bedeutung sichtbar gemacht haben. Die mehr als 3200 Teilnehmer stammen aus 125 Ländern.

 

Zu den nominierten Fotografen gehört der Algerier Farouk Batiche, der für die Deutsche Presse-Agentur die Studentenproteste in Algerien festgehalten hatte. Die weiteren Nominierten sind der äthiopische Fotograf Mulugeta Ayene, der Japaner Yasuyoshi Chiba, der Pole Tomasz Kaczor, der Ire Ivor Prickett und der Russe Nikita Teryoshin.

 

Die Revolten in Algerien und in Hongkong sowie der Flugzeugabsturz in Äthiopien sind auch Themen der möglichen Sieger in der Kategorie Photo-Story des Jahres. Die nominierten Fotografen kommen aus Dänemark, Äthiopien sowie Frankreich.