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dpa - Deutsche Presseagentur GmbH

Wickert zeichnet Medienbeiträge über Lage der Kinder aus

Albrecht, zur Zeit ZDF-Korrespondentin in Israel, hatte für die

Sendung „Mona Lisa“ einen Bericht über Pädophilie-Täter und die Opfer von Webcam-Prostitution auf den Philippinen gedreht.

Berlin (dpa) − Die ZDF-Reporterin Nicola Albrecht und der Journalist

Sigfredo Ramírez aus El Salvador sind Träger des Ulrich Wickert

Preises für Kinderrechte 2015. Zusammen mit der

Kinderhilfsorganisation Plan International zeichnete der Journalist

und Autor am Donnerstag in Berlin Medienbeiträge zur Lage von Kindern

weltweit aus. Erstmals verlieh der frühere „Tagesthemen“-Moderator

den Peter Scholl-Latour-Preis für Berichte aus Konfliktregionen, der

an die Moskauer ARD-Korrespondentin Golineh Atai geht.

Albrecht, zur Zeit ZDF-Korrespondentin in Israel, hatte für die

Sendung „Mona Lisa“ einen Bericht über Pädophilie-Täter und die Opfer

von Webcam-Prostitution auf den Philippinen gedreht. Ramírez,

Redakteur der Zeitung „La Prensa Gráfica“, berichtete über die Lage

der Kinder in seiner von Gewalt gezeichneten Heimat.

Atai wurde für einen Beitrag für den ARD-„Weltspiegel“ über eine

Abgeordnete in der Ukraine geehrt, die Lebensmittel für das

ukrainische Militär besorgte und dabei von Separatisten gefangen

genommen war. Ein Sonderpreis geht an ein Radioprojekt von Kindern

aus Cajamarca im Norden von Perú. Die Preise sind mit jeweils 6000

Euro dotiert.