Medien
Henning Kornfeld

Zeitungsgruppe NOZ/mh:n zentralisiert Chefredaktion

Die norddeutsche Zeitungsgruppe NOZ/mh:n führt eine gemeinsame Chefredaktion für alle Titel und Produkte ein. Sie besteht aus Burkhard Ewert, Gerrit Bastian Mathiesen, Louisa Riepe und Jan Schönstedt. Wer von dem Quartett was zu sagen hat.

NOZ/mh:n, die Unternehmensgruppe um die „Neue Osnabrücker Zeitung“ (NOZ), stellt ihre Chefredaktion neu auf. Die vier Chefredakteure Burkhard Ewert, Gerrit Bastian Mathiesen, Louisa Riepe und Jan Schönstedt verantworten ab sofort alle Titel und Produkte der Gruppe als Team und leiten auch die gut 380 Personen umfassende Redaktion gemeinsam.

Die Mitglieder des Führungsquartetts bekommen jeweils spezifische Aufgaben:

- Ewert, seit 2023 zusammen mit Riepe Chefredakteur der NOZ, verantwortet jetzt den gesamten Mantel aller Titel, führt das neue Chefredaktions-Büro hinsichtlich redaktioneller Inhalte und die Geschäfte der im Juni 2025 gegründeten NOZ/mh:n Page mit Fokus auf Partnerschaften mit externen Kunden. Außerdem ist er für die Contententwicklung und die Abstimmung mit den Herausgebern zuständig.

- Riepe führt die Regio-Redaktionen der NOZ sowie die Live-Center der Gesamtredaktion von NOZ und Schleswig-Holsteinischem Zeitungsverlag (sh:z). Zudem verantwortet sie für den Verbund die Aufgaben Weiterentwicklung und Innovationen.

- Die Verantwortung für die Regio-Redaktionen des sh:z übernimmt Schönstedt. Er ist seit 2023 Chefredakteur beim sh:z und seit 2025 gemeinsam mit Ewert Geschäftsführer der NOZ/mh:n Page. Ihm obliegt dort die "operative Erstverantwortung". Außerdem soll er sich um die "zukunftsgerichtete Auseinandersetzung mit der Beziehung zwischen Lesern, Nutzern und Zeitung als Produkt" kümmern.

- Mathiesen ist innerhalb der Chefredaktion für Personal, Wirtschaftlichkeit und Medienrecht zuständig. Er führt auch das mit Management-Aufgaben betraute Büro der Chefredaktion. Zusätzlich verantwortet er die Landesredaktion Schleswig-Holstein, das Wochenjournal "Schleswig-Holstein am Wochenende" und den Sport. Mathiesen gehört der Chefredaktion des sh:z seit 2023 an. 

 

Hintergrund: NOZ/mh:n verfolgt mit dem Umbau nach eigenen Angaben das Ziel, für jeden der vier Chefredakteure "Freiräume zu schaffen, um die jeweiligen Stärken besser nutzen zu können". Dafür habe man "Querschnittsaufgaben verteilt, Doppelstrukturen aufgehoben und Schnittstellen klar definiert".