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24 KI-Werkzeuge, die alle Journalistinnen und Journalisten kennen sollten

24 KI-Werkzeuge, die alle Journalistinnen und Journalisten kennen sollten (Foto: Adobe Stock/Yurii)

Übersetzen, Transkribieren, Texte vertonen, Bilder generieren … wie Sie diese Tools sofort nutzen können und was sie kosten.

Berlin – ChatGPT hat einen Goldrausch ausgelöst. Große und kleine Tech-Unternehmen werfen massenhaft Werkzeuge mit sogenannter Künstlicher Intelligenz auf den Markt. Allein in der Datenbank namens „Dafür gibt’s eine KI“ (theresanaiforthat. com) sind mehr als 7.500 Werkzeuge verzeichnet, erklärt Sebastian Meineck im aktuellen „medium magazin“.
 
Viele davon sind für Journalistinnen und Journalisten nutzlos. Sie liefern weniger, als sie versprechen, verbreiten falsche Informationen oder verlangen überhöhte Gebühren. Andere wiederum sind wahre Schätze: Sie beschleunigen die Arbeit, liefern wertvolle Ideen und hübschen das Ergebnis auf.
 
Um die Vielfalt der Technologien abzubilden, die mit dem Modewort KI vermarktet werden, fächert Meineck die Werkzeuge in Kategorien auf – von Transkription über Bildgenerierung bis hin zu Übersetzung: 
 
DeepL liefert besonders flüssige und treffende Übersetzungen, vor allem für Deutsch und Englisch. Wenn ich gelegentlich Recherchen auch auf Englisch veröffentliche, lasse ich mir von DeepL helfen und überarbeite die maschinelle Übersetzung noch mal händisch. DeepL wirbt mit dem Slogan „Der präziseste Übersetzer der Welt“. Ob der Superlativ stimmt, kann ich zwar nicht beurteilen – aber der Dienst einer Kölner Firma kann Branchenriesen wie Google die Stirn bieten. Die Gratisversion ist inzwischen auf 1.500 Zeichen pro Abfrage begrenzt.
URL: deepl.com
Kosten: Freemium, Monatsabo ab 7,49 Euro
Bedienbarkeit: leicht
Nutzung: online
 
Trint ist die Transkriptions-Software, mit der ich bisher am meisten gearbeitet habe. Sie eignet sich für Redaktionen, die Geld für ein monatliches Abo haben. Audio hochladen, ein paar Minuten warten, schon spuckt die Maschine einen Text aus. Trint kombiniert Textdokument und Audiospur in einem Fenster. Wenn ich mit der Maus auf eine Zeile im Text springe, kann ich mir sofort die dazugehörige Stelle im Audio abhören. Das ist praktisch, um die „Verhörer“ der Maschine zu korrigieren.
URL: trint.com
Kosten: ab 44 Euro monatlich
Bedienbarkeit: leicht
Nutzung: online
 
Midjourney generiert aktuell die schönsten Bilder. Alle modernen Bildgeneratoren sind auf ihre Weise beeindruckend, aber bei Midjourney hatte ich die meisten Wow-Momente. Einige meiner jüngsten Artikel wurden mit Midjourney bebildert. Der kostenpflichtige Dienst hat allerdings kein hübsches Interface, sondern wird per Discord gesteuert. Wer Discord nicht kennt: Das ist eine Team-Software, ähnlich wie Microsoft Teams oder Slack.
URL: midjourney.com
Kosten: ab 10 US-Dollar monatlich
Bedienbarkeit: mittel
Nutzung: online
 
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