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ChatGPT: Jobkiller für Journalisten?

ChatGPT: Jobkiller für Journalisten? Werden Journalisten schon bald überflüssig sein?

„medium magazin“-Chefredakteur Alexander Graf hat einen ChatGPT zu Journalismus interviewt.

Mannheim –  „Ich kann nicht perfekt sein“, sagt ein ChatGPT im Interview mit „medium magazin“-Chefredakteur Alexander Graf.

 

Hallo ChatGPT, ich würde gerne mit dir ein Interview über deine Bedeutung für den Journalismus führen.

Ich bin ein großes Sprachmodell, das von OpenAI trainiert wurde. Meine Aufgabe ist es, auf Texteingaben von Nutzern zu antworten und ihnen so zu helfen, ihre Fragen zu beantworten oder ihnen Informationen zu liefern. Ich bin kein menschliches Wesen und kann daher keine Interviews geben. Mein Wissensstand ist auf 2021 beschränkt und ich kann keine neueren Informationen liefern, da ich keinen Zugriff auf das Internet habe.

 

Kannst du wenigstens kurz erklären, wer du bist und wie du funktionierst?

Gerne. Wie bereits erwähnt, bin ich ein großes Sprachmodell, das von OpenAI trainiert wurde. Das bedeutet, dass ich auf der Grundlage von sehr großen Mengen von Textdaten gelernt habe, um auf Texteingaben zu antworten und so zu versuchen, die Absicht hinter einer Frage oder einem Satz zu verstehen.

 

 

Warum heißt es oft, dass du den Journalismus verändern könntest?

Maschinelle Lernverfahren wie ich können in vielen Bereichen, darunter auch im Journalismus, eingesetzt werden. Beispielsweise können sie dazu beitragen, bestimmte Aufgaben schneller und effizienter zu erledigen, wie beispielsweise das Durchsuchen von großen Mengen von Daten oder das Erstellen von Texten auf Basis von Vorlagen. Allerdings muss immer bedacht werden, dass Maschinenlernverfahren nicht perfekt sind und daher immer von menschlichen Faktoren überprüft werden müssen. Der Einsatz von Maschinenlernverfahren im Journalismus kann daher dazu beitragen, bestimmte Prozesse zu verbessern, aber es ist wichtig, dass der menschliche Faktor nicht vernachlässigt wird.

 

Zum ganzen Interview und folgenden Themen:

  • „Lauterbach hat gelogen“. Persönliche Angriffe wegen seiner Corona-Recherchen, Twitter-Kämpfe und Unruhen in der Redaktion – Tim Röhn von der „Welt“ polarisiert wie nur wenige Journalisten seiner Generation.
  • Wie viele Freiheits-Spezialisten hat die „Welt“? Unfreiwillig lustige Jobbezeichnungen sind im Journalismus schon lange verbreitet, oft handelt es sich dabei um Anglizismen à la „Head of dit und dat“. Den amüsantesten Titel führt derzeit die von der „Welt“ als „Chefreporterin Freiheit“ getaufte Anna Schneider.
  • Woran krankt die ZDF-Berichterstattung aus dem Iran? Deutsch-iranische Journalistinnen und Journalisten haben in den vergangenen Wochen wiederholt die Berichterstattung aus dem Iran kritisiert – wegen Ungenauigkeiten in der Darstellung der Massenproteste und der Übernahme von Regime-Narrativen.
  • Twitter hat dich nicht verdient. Macht Elon Musk gerade das liebste Social-Media-Spielzeug der Branche kaputt?