Multimedia
Newsroom – Marc Bartl

Podcast-Partner: Die „Süddeutsche Zeitung“ ist jetzt mit Spotify ganz eng

Podcast-Partner: Die „Süddeutsche Zeitung“ ist jetzt mit Spotify ganz eng Laura Terberl leitet die Audio- und Videoreaktion „Süddeutsche Zeitung“

Die „SZ“ geht als erste Tageszeitung in Deutschland mit Spotify eine Kooperation für journalistische Podcast-Formate ein. Was Laura Terberl, Leitung Audio- und Videoreaktion Süddeutsche Zeitung, zu dem neuen Partner sagt – und welche drei Formate die „SZ“ für Spotify konzipiert hat.

München – Die Süddeutsche Zeitung Digitale Medien produziert Podcasts für Spotify. Die Vereinbarung umfasst einen täglichen Podcast und zwei Doku-Serien, die exklusiv für den Streaming-Anbieter mit Journalisten der „Süddeutschen Zeitung“ hergestellt werden.

 

Saruul Krause-Jentsch, Head of Studios Spotify DACH, sagt: „Die Kooperation mit der ,Süddeutschen Zeitung‘ ist für Spotify das erste Mal, dass wir mit einem deutschen Verlagshaus zusammenarbeiten. Umso mehr freut es uns, dass wir gleich drei Formate gemeinsam mit dieser renommierten Redaktion umsetzen werden: zwei Doku-Podcasts und ein tägliches Nachrichtenformat, das bereits nächste Woche startet.“

 

Das sind die neuen Podcast-Formate

„An diesem Tag“ schaut auf Nachrichten von vor zehn Jahren und verfolgt, wie sich die Ereignisse bis heute entwickelt haben. Die Themen stammen dabei aus den Ausgaben der „Süddeutschen Zeitung“ von 2011. Sie reichen von gesellschaftlichen Diskussionen zum Atomausstieg nach der Katastrophe von Fukushima bis hin zur Frage, ob mit dem letzten Harry-Potter-Film eine popkulturelle Ära zu Ende ging. Die erste Staffel soll am 1. März exklusiv bei Spotify starten und wird auch in der personalisierten Spotify Playlist „Daily Drive“ verfügbar sein.

 

In der Podcast-Serie „Terror am OEZ - Fünf Jahre nach dem Anschlag in München“ untersuchen „SZ“-Journalistinnen und -Journalisten, wie es zu dieser rassistisch motivierten Tat kommen konnte und warum sie fälschlicherweise als Amoklauf eingeordnet wurde. Die Serie zeigt Parallelen der Tat von München zu den Anschlägen von Halle und Hanau auf und beschäftigt sich damit, was wir daraus für die Zukunft lernen können. „Terror am OEZ - Fünf Jahre nach dem Anschlag in München“ erscheint mit sechs Episoden ab Juli exklusiv auf Spotify.

 

Im Laufe dieses Jahres ist darüber hinaus ein drittes Format im Rahmen der Kooperation geplant.

Laura Terberl, Leitung Audio- und Videoreaktion „Süddeutsche Zeitung“, erklärt: „Bei der ,SZ‘ produzieren wir seit mehr als drei Jahren Podcasts: sowohl kurze, tägliche Formate, als auch längere Dokus. Mit Audio können wir noch viel mehr Menschen für den Journalismus begeistern, der unser Haus schon immer ausmacht: investigative Recherchen und große, gut erzählte Reportagen. Deshalb freue ich mich sehr auf den Start der drei Formate, die wir für Spotify konzipiert haben.“

 

Johannes Hauner, Mitglied der Geschäftsleitung der Süddeutsche Zeitung Digitale Medien, betont: „Die Umsetzung eines gemeinsamen Daily-Formats unterstreicht die langfristige Ausrichtung der Kooperation.“

 

Hintergrund: Spotify stellt mehr als 70 Millionen Titel, darunter mehr als 2,2 Millionen Podcasts, zur Verfügung. Der Audio-Streaming-Dienst hat nach eigenen Angaben 345 Millionen Nutzern, darunter 155 Millionen Abonnenten, in 93 Märkten.