PR
Newsroom

Maue Gehaltsentwicklung in der PR

Maue Gehaltsentwicklung in der PR (Grafik: News Aktuell)

80 Prozent der PR-Fachleute in Deutschland haben im vergangenen Jahr keine Gehaltserhöhung erhalten oder aber nur eine Erhöhung unterhalb der Inflationsrate. Das geht aus dem PR-Trendmonitor von News Aktuell und PER hervor.

Berlin – In ihrer alljährlichen Studie haben die dpa-Tochter und die Hamburger Kommunikationsberatung im Februar dieses Jahres 278 PR-Fach- und -Führungskräfte aus Unternehmen, Organisationen und PR-Agenturen in Deutschland online befragt. Dabei sind bei der Gehaltsentwicklung deutliche Unterschiede zwischen Pressestellen und PR-Agenturen zu erkennen: Während auf Agenturseite mehr als jeder zweite Befragte angibt, sein Gehalt sei gleichgeblieben (58 %), musste nur jede dritte PR-Fachkraft in einem Unternehmen in den vergangenen zwölf Monaten ohne Gehaltserhöhung auskommen (32 %), berichtet der „PR Report“.

 

Was eine Gehaltsanpassung auf Inflationsniveau angeht, liegen Pressestellen und PR-Agenturen in etwa gleichauf: So konnte sich etwa ein Fünftel der Kommunikationsprofis sowohl in Unternehmen (21 %) als auch in PR-Agenturen (19 %) über eine Gehaltserhöhung von mehr als sechs Prozent freuen.

 

Trotz der eher stagnierenden Entwicklung der Gehälter ist die Mehrheit der Befragten mit ihrem derzeitigen Gehalt zufrieden. „Sehr bzw. eher zufrieden“: 48 Prozent, „zufrieden/neutral“: 33 Prozent. Nur jeder fünfte PR-Profi ist „eher“ beziehungsweise „sehr unzufrieden“ (19 %).

Nur 20 Prozent der Befragten erwägen einen Jobwechsel, sollte sich ihr Gehalt nicht wie gewünscht entwickeln. 55 Prozent – und damit die Mehrheit – bleiben dem bisherigen Arbeitgeber treu. Unschlüssig sind 26 Prozent, sie würden vielleicht den Job wechseln, wenn das Gehalt weiterhin nicht den Erwartungen entspricht.

 

Wenn sich die Kommunikationsprofis außer einem höheren Gehalt Zusatzleistungen von ihrem Arbeitgeber wünschen könnten, stehen zusätzliche Urlaubstage ganz oben auf der Liste. Aber auch der Bedarf an externen Weiterbildungsangeboten ist groß. Das sind die Top 5 der gewünschten Zusatzleistungen in diesem Jahr:

  • zusätzliche Urlaubstage 47 Prozent
  • externe Weiterbildungsangebote 33 Prozent
  • Homeoffice-Optionen 19 Prozent
  • flexiblere Arbeitszeiten 19 Prozent
  • Möglichkeit, im EU-Ausland zu arbeiten 18 Prozent